Veröffentlicht: 09.07.2024
Regentropfen, die an deine Zeltwand klopfen... aber schön der Reihe nach:
Nach gefühlt dem hundertsten Mal Taschen vom Fahrrad abnehmen, wieder dran machen, Fahrrad im Zug und auf der Fähre festzurren, wieder entzurren sind wir endlich auf den Lofoten angekommen. Der Nachtzug von Trondheim nach Bodø war eine recht unbequeme Sache, Liegesitze, bei denen aber nicht alle Funktionen funktionierten. Irgendwie waren wir total verkrampft und ziemlich müde. Auf der Fähre auf die Lofoten entschieden wir uns, nicht wie geplant im Zelt zu schlafen, sondern ein Zimmer, respektive ein kleines Haus zu nehmen für die erste Nacht vor dem Start, um richtig zu schlafen und mal ausstrecken zu können. Das war die richtige Entscheidung! In Å, der Ort heisst wirklich so, sind wir fündig geworden. Å liegt am südlichsten Ende der Lofoten und hat gewisse Ähnlichkeit mit dem Gefühl "am A ... der Welt". Es ist wunderschön, mystisch umgeben von begrünten Bergen. Wenn man aufs Meer hinaus schaut, kann man die unendliche Weite nicht nur sehen, man fühlt sie auch. Man fühlt sich so klein in dieser rauhen Umgebung, dass man einfach nur Dasitzen und aufs Meer starren möchte.... aber da war ja noch das Vorhaben mit dem Nordkapp... Fortsetzung mit Zelt folgt....