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Die erste Woche in Kanada

Veröffentlicht: 04.02.2018

28.01.2018. 

Heute ist der große Tag. Heute fliege ich vom Frankfurter Flughafen nach Toronto/Canada.

Heute war es ein sehr langer Tag. Der Tag fing schon um 5 Uhr an, da klingelte bei mir schon der Wecker, um mich für die große Reise fertig zu machen zu können. Mit meinen Eltern und meiner älteren Schwester sind wir mit dem Auto ca. 30 min. zum Flughafen gefahren. Da ich mit meiner Familie zu früh ankam, sind wir noch einen Kaffee trinken gegangen um vor dem Flug ein wenig zu relaxen. Um 8 Uhr stieß ich dann zu meiner Gruppe, wo wir von Frau Morris ein blaues T-Shirt von Organisation „Do It!“ erhielten. Das blaue T-Shirt sollte zur Identifikation sein. Anschließend liefen wir dann gemeinsam zum Check In. Vor den Toren des Check In verabschiedete sich jeder von der Familie und wir gingen in Richtung Flugzeug. Vor dem Gate trafen wir noch weitere Austauschschüler von den anderen Städten.

Der Flug war unspektakulär und ich verbrachte meine Zeit mit Musik hören, Filme gucken und mit Unterhaltungen mit anderen Jugendlichen.

Nach dem Flug ging es gleich in unser Hotel. Wir waren im Chelsea Hotel in Downtown Toronto untergebracht. Es ist das größte Hotel in Kanada und hat 1.590 Zimmer auf 26 Etagen. Und das Beste, ganz oben ist ein großer Pool.

Zuerst ging es aber zum Abendessen und anschließend zum Eislaufen. Zurück im Hotel ging ich noch mit drei anderen Jungs zum Pool um noch ein wenig Sport zu betreiben und uns auszutoben.

Am nächstem Tag hatten wir viel zu tun. Ich stand um 8 Uhr auf, frühstückte und besuchte dann mit meiner Gruppe den CN-Tower (Wikipedia: „Der CN Tower (Canadian National Tower) in der südlichen Innenstadt Torontos ist ein 553 Meter hoher Fernsehturm und Wahrzeichen der Stadt. Er war von 1975 bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Gleichzeitig war er von 1975 bis 2007, als der Burj Khalifa eine Höhe von 555,30 Metern erreichte, das höchste freistehende und nicht abgespannte Bauwerk der Erde.“) Wir blieben 2 Stunden auf dem Turm und hatten eine super Übersicht über Toronto.

Anschließend fuhren wir dann eine Stunde zu den Niagarafällen. Über die Fälle brauche ich wohl nicht viel zu schreiben. Hier stürzt der Niagarariver, der den Eriesee mit dem Ontariosee verbindet, 57m tief. Leider war es in den Tagen zuvor nicht mehr so kalt. Ich hätte die Fälle gerne zugefroren gesehen. Es war trotzdem ein unwahrscheinlich tolles Erlebnis, dieses Schauspiel der Wasserfälle zu sehen.

Am letztem Tag meiner Orientation nach Toronto passierte eigentlich nicht viel. Wir mussten packen und nach dem Frühstück bekamen wir eine etwa 60 Minuten lange Anweisung, wie wir uns in Canada zu verhalten haben.

Gegen 11°° Uhr ging es zum Flughafen, wo wir in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Eine Gruppe die zu den Gasteltern fliegt und eine andere Gruppe, die mit einem Shuttle zu ihren Familien gebracht wird. Ich fuhr mit dem Shuttle und kam nach 2 Stunden Autofahrt bei meiner Gastfamilie an.

Ich muss sagen, dass ich echt Glück gehabt habe. Meine Gastmutter Julie ist total freundlich und nett und hat mich total herzlich empfangen.

Genauso ist auch mein Gastbruder Pablo aus Spanien. Meine Gastmutter hat für mich am Abend extra etwas Besonderes gekocht, um mich in Ihrem Haus willkommen zu heißen. Es gab Kotelett mit Stampfkartoffeln, Gemüse und Salat.

Am Abend sind Pablo, ich und drei weitere Gastschüler noch ins Kino gegangen.

In den nächsten Tagen gingen wir erstmal Einkaufen, um die Schulsachen zu besorgen und damit ich meine Kanadische Sim-Karte bekomme. Am Mittwochmorgen hatte ich mit einem Lehrer an der Secondary School einen Termin um meine Kurse auszuwählen.

Julie besuchte mit mir einen kleinen Wasserfall und am Freitag den 2. ging es zum Murmeltiertag (Groundhogday). In Wiarton, eine halbe Stunde von Owen Sound entfernt, findet der bekannteste kanadische Murmeltiertag statt. Wenn das Murmeltier Willie seinen Schatten sehen kann, soll der Winter noch sechs Wochen dauern. Seit dem Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“, ist der Tag auch in Deutschland bekannt. Hier in Kanada wird es sogar im Fernsehen übertragen.

Willie konnte jedenfalls seinen Schatten sehen und so wird es Winter bleiben. Es war übrigens saukalt.

Als Fazit der Tage, welche ich schon in Canada verbringen durfte, ziehe ich, dass Canada ein wundervolles Land mit tollen Menschen ist, in dem ich sehr gerne ein halbes Jahr verbringen werde.


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