roundtheworld
roundtheworld
vakantio.de/xaroundtheworldx

Was macht man in 4 Tagen in Singapur?

Veröffentlicht: 30.10.2016

Wenn man aus Deutschland kommt und bereits seit über 14h unterwegs ist und am Ende der Reise noch gefühlt 1km steil bergauf gehen muss und man denkt, das Licht am Ende des Tunnels wäre in Sicht, kommt doch tatsächlich eine Treppe von etwa 10.000 Stufen, die man mit Gepäck hoch muss. Da zusätzlich noch eine vernachlässigbare Luftfeuchtigkeit von 100% bei 30 Grad Celsius herrschte, war das alles ja gar nicht so schlimm. Im Hotel angekommen, standen wir vor der Entscheidung entweder zuerst Hunger oder Müdigkeit zu besiegen. 

Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf bewegten wir uns gegen 15 Uhr in Richtung Little India. Das Viertel - von unserem Hostel aus in laufbarer Entfernung - erwartet uns aufgrund des im Oktober stattfindenden indischen Festes "Diwali" festlich geschmückt. So standen am Eingang des Viertels riesige  Pfauen deren Schwanzfedern aus Blumen gelegt waren. In Little India herrschte ein reger Betrieb an Fußgängern und Autos, ganz so, wie man sich Indien an einem entspannten Tag vorstellt. Wir sind ein wenig durch die Straßen gelaufen und schnell auf einem Markt gelandet. Von der Decke hingen tausende Ketten und rote Ballons. Es gab unglaublich viel Kram zu bestaunen (wie zum Beispiel Winkekatzen und Fächer). 

Auf dem Rückweg zum Hostel haben wir noch etwas asiatisches gegessen und sind für 15€ ausgiebig gesättigt gegen 21 Uhr ins Fresskoma gefallen, bis am nächsten Morgen um 8 der Wecker klingelte.

Den zweiten Tag konnten wir etwas mehr genießen, da wir uns überraschend gut in die Tageszeiten eingefunden hatten, der Zeitunterschied beträgt immerhin ganze 6 Stunden. Es ging nach dem Frühstück in die Stadt zu den Gardens at the Bay, die an das Hotel Marina Bay Sands anschließen. Trotz unglaublicher Wärme und Luftfeuchtigkeit verbrachten wir recht viel Zeit in dem Park. Für 3 Singapur-Dollar hätte man mit einem kleinen Shuttlebus durch den Park fahren können, der Weg war jedoch sehr überschaubar und darüber hinaus sieht man zu Fuß doch einiges mehr. Im Park sind besonders die künstlich angelegten  Supertrees interessant, die die verschmutzte Luft aufnehmen und saubere Luft wieder abgeben. Generell wird die gesamte Energie des Parks für die Beleuchtung etc. im Park selbst erzeugt. 

Anschließend ging es nach Chinatown, wo wir auf einen Markt trafen der sich hauptsächlich an Touristen richtet und man noch mehr Kram finden konnte als in Little India. Hinter dem Markt befand sich ein großer Tempel, der, wie auf den Bildern zusehen, innen besonders prunkvoll gestaltet wurde. 

Am dritten Tag durften wir dann noch einmal umziehen: wir hatten uns für unsere letzte Nacht im Marina Bay Sands Hotel eingebucht - gemäß dem Motto man gönnt sich ja sonst nix..

Bis wir auf unser Zimmer konnten, vertrieben wir uns die Zeit im angrenzenden Science Art Museum. Die Future Art Ausstellung erschien uns dafür bestens geeignet und wir behielten recht. Sie war super gemacht und besonders interessant für Kinder (wie uns). Viele interaktive Objekte und das Verschmelzen von Echtem und Animiertem begeisterte uns sehr. Besonders unterhaltsam: an einer Station der Austellung konnten Bilder wie aus einem Malbuch mit Wachsmalstiften ausgemalt werden. Diese scannten wir ein und auf einer animierten Leinwand wurden die Busse und UFOs dann in ein Verkehrsnetz integriert.

Zurück im Hotel hatten wir dann das "Glück", dass es regnete, also gerade an dem Tag, an dem wir den Hotelpool nutzen wollten. Glücklicherweise hörte es am späteren Nachmittag auf und wir konnten doch noch in den atemberaubenden Pool hüpfen. Atemberaubend da man aus dem Skypool (57.Stock) des Marina Bay Sands einen wunderbaren Blick auf die Down Town und die Gardens by the Bay hat. Zufälligerweise gab es auch ein Roomupgrade für uns. Das hieß Suite und über 90 Quadratmeter!!! Die 300€ für eine Nacht hatten sich also mehr als gelohnt. Den Abend ließen wir dann noch mit der allabendlichen Lichtershow in der Bucht mit Wasserfontänen und Feuer vor der Kulisse der Hochhäuser ausklingen.

Am letzten Tag ging es ein zweites Mal in das Museum, in eine Ausstellung von Escher  (einem berühmten niederländischer Maler) der unter anderem unendliche / unmögliche Bilder malte, mit endlosen Treppen zum Beispiel. Danach war ein letzter Besuch der Mall möglich, in der von Chanel über Louboutin und Ferarri für Kids alles vorhanden war. Und wenig später ging es schon wieder zum Flughafen, um den Weiterflug nach Melbourne anzutreten.

Antworten

Singapur
Reiseberichte Singapur
#sibgapur