Cape Le Grand Nationalpark

Genug von Goldminen im Outback, nun ging es wieder zurück nach Kalgoorlie und weiter Richtung Süden an die Küste. Das war eine Tagesreise, ohne dass es groß was zu sehen gab (außer den Kamelen im Kreisverkehr von Norseman).

Erstes Ziel an der Küsten war der Cape Le Grand Nationalpark östlich von Esperance mit seinen spektakulär fast kalkweißen Stränden. Es gibt sogar eine Strandpiste über 22 km, und das in einem Nationalpark. Die Australier suchen halt gern das Abenteuer: Ich hätte das ja gern mal ausprobiert. Geht aber nur mit Allrad, mit unserem Nasenbär wären wir da wohl nicht weit gekommen. So genossen wir die Strände zu Fuß und machten eine Wanderung auf den Frenchman Peak, von wo aus man eine grandiose Aussicht hatte.

Wir campten im Nationalpark auf einem der beiden kleinen Campingplätze und hatten einen tollen Stellplatz mit Blick über die Bucht. In der 2. Nacht wurde das Wetter richtig schlecht (kalt war es schon die ganze Zeit), es kamen Sturm und Regen auf. An Schlaf war nicht zu denken, unser Campervan schaukelte und der Regen prasselte auf das Plastikdach. Ich dachte die ganze Nacht, gleich kippt die Fuhre um…ist aber alles heil geblieben. So stellten wir uns das Wetter im australischen Frühling eigentlich nicht vor.