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Unterwegs mit unserem Auto - eine kurze Odysee

Veröffentlicht: 08.11.2016

Nachdem wir unser Auto von zwei Französinnen gekauft haben (was hier bedeutend einfacher zu sein scheint als in Deutschland) ging die Odysee los. Es begang damit, dass wir neue Kisten bei IKEA gekauft haben, um unsere Sachen und Küchengeräte zu verstauen. Natürlich hatten wir vergessen Maß zu nehmen. Ende des Liedes: die Kisten waren zu hoch. Aber da wir keine Lust hatten direkt nochmal zu IKEA zu gehen, haben wir nur noch einen kurzen Lichtcheck gemacht, da wir das bei der Testfahrt vergessen hatten. Alle Lampen funktionieren, also sind wir zurück in die Wohnung und haben uns noch etwas die Zeit vertrieben, da wir später mit unserer airbnb Vermieterin vietnamesisch essen gehen wollten.

Als wir dann los zum Essen sind, konnten wir ihr noch unsere neuste Errungenschaft zeigen. Es hat sogar extra geleuchtet - wir haben vergessen das Licht wieder auszumachen. Als wir am nächsten morgen los wollten um die Kisten umzutauschen, sprang das Auto nicht an, wir sind demnach wieder zu Fuß zu IKEA gelaufen, mit den Kisten, um diesmal passende zu kaufen. Hat auch geklappt :D

Damit war der erste Teil erledigt, mussten wir nur noch unser Auto wieder in Gang bringen. Zum Glück hat ein Freund unserer Vermieterin ein Auto und ist damit abends noch vorbei gekommen. Also sind wir ein wenig durch die Stadt gefahren und haben uns Melbourne um dunkeln angeschaut, um die Batterie einigermaßen zu laden.

Am nächsten Tag gegen Mittag war das Auto dann gepackt mit zwei Koffern, zwei Rucksäcken, vier kleinen Kisten und einer großen Kiste; plus Bett, nicht zu vergessen. In unserem Nissan Pathfinder ist eine zweite Ebene eingebaut, so dass wir darin schlafen können. Es ist kein Kingsize Bett, aber für zwei nicht all zu große Menschen wie uns kein Problem.

Erster Halt der Reise war Phillip Island, süd-östlich von Melbourne.
Es
war an diesem Tag unglaublich windig, aber die kleine Insel hat viele Attraktionen, besonders auf die Pinguine und Seebären habe ich mich gefreut. Als wir im Südwesten der Insel ankamen wo die Seebären liegen sollten, war es ihnen wahrscheinlich auch zu windig, so dass wir keine zu sehen bekamen. Dafür war die Umgebung der "Nobbies" (so heißen die Steine im Meer auf denen die Seebären liegen sollen) super schön. Es gab mehrere Aussichtsplattformen von denen man aufs Meer schauen konnte. Wir haben dabei sogar (wahrscheinlich) einen Pinguin in seiner Höhle gesehen, Tom ist sich sicher, aber ich finde es hätte auch ein Hase sein können. Viel hat man von dem Tier nicht gesehen.

In der Nähe soll allabendlich eine "Pinguinparade" stattfinden. Die Pinguine kommen aus dem Meer und laufen über den Strand zu ihren Nestern um zu brüten. Da das Spektakel aber 25$ pro Person Eintritt gekostet hätte, haben wir uns das gespart.
Wir sind also wieder zurück und haben keine Seebären und wahrscheinlich keinen Pinguin gesehen. Und selbst wenn, zählt das nicht..

Für unseren ersten Halt Ballarat mussten wir wieder nach Melbourne und weiter Richtung Nordwesten. In Melbourne haben wir noch einen schnellen Halt bei Subway gemacht, der uns 40$ kostete. Da wir im Parkhaus eines Einkaufszentrums/ Casinos standen, das am Wochenende nicht stündlich sondern tageweise abrechnet, haben wir für eine Stunde parken 20$ hinlegen dürfen. Aber, wie schon in Singapur, man gönnt sich ja sonst nichts..

Danach ging es nach Ballarat. Wir hatten einen kostenfreien Campingplatz bei Creswick ausgesucht um unsere erste Nacht im Auto zu verbringen. Als wir dem asphaltierten Weg abends um 10 im Dunkeln aber verlassen sollten, um auf eine Schotterpiste in den Wald abzubiegen, waren wir uns doch etwas unsicher und sind nach Creswick gefahren und haben uns vor einem Hotel einen Platz zum schlafen gesucht. Bis wir den "passenden" Platz gefunden hatten, haben wir zwar noch zweimal umgeparkt, aber wir wollten auch nicht zu auffällig stehen, da das "freie Campen" also auch übernachten im Auto, nicht ganz erlaubt und gewünscht ist.

Der erste Tag unsere Roadtrips war also ein voller Erfolg :D
Aber der nächste Tag war besser. 

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