Fraser Island

Um endlich weiter Richtung Süden zu kommen, sind wir nach unserer Tour erstmal 800 Kilometer runter gefahren. Wir waren zwei Tage in Agnes Water - kleiner, netter Surferort. Dort haben wir auch selbst drei Stunden surfen ausprobiert - war cool! 

Danach haben wir uns auf den Weg nach Rainbow Beach gemacht. Kleiner Ort, der ca. 400 km weiter südlich liegt und von dem viele ihre Tour zur Fraser Island starten! Man kann es auch ab Hervey Bay machen. 

Wir haben unsere Tour schon eine Weile vorher über Happy Travels in Cairns gebucht. Diese beinhaltete eine Übernachtung vor und eine Übernachtung nach der Tour in Rainbow Beach und eine drei Tage und zwei Nächte Tour auf Fraser Island. Geschlafen haben wir im Camp, es wurde also gezeltet. Fraser Island soll die größte Sandinsel der Welt sein. Unsere Tour bestand aus 32 Leuten. Um auf dieser Insel überhaupt fahren  zu können, benötigt man ein Allradfahrzeug. Das tolle an der Tour war, dass man zu acht einen eigenen Wagen (Land Cruiser — Toyota) bekommen hat und man selbst fahren durfte! Mega cool - wann fährt man schon mal mit dem Auto übern Strand und Offroad über die Insel! Wir fanden es total gut! 

Zuerst sind wir mit der Fähre rüber gefahren, um dann zum Lake Mc Kenzie zu gelangen, wo wir uns erstmal abkühlen konnten. War ein schöner blauer See mit weißen Sand davor. Dann ging es in den Regenwald, um Wraps zu essen und danach einen kleinen Spaziergang zu machen. Danach hatte man die Möglichkeit recht günstig mit einem kleinen Flugzeug über die Insel zu fliegen, was wir genutzt haben. Hat sich gelohnt, weil man von dort die verschiedenen Seen mit ihren tollen Farben und die riesigen Sanddühnen und großen Wälder sehen konnte.

Im Camp angekommen haben wir erstmal unser Zelt bezogen, war niedlich und gemütlich - man konnte sogar ziemlich gut darin schlafen. Abends gab es dann Barbeque, lecker 😊👍! 

Am nächsten Tag ging die Tour weiter und wir haben uns die Champagner Pools angesehen. Das sind natürliche Pools, die direkt an den Klippen sind und in denen die Wellen schwappen, wenn sie an den Steinen brechen. Weiter ging’s dann zum Indian Head. Auf diesem sind wir raufgestiegen und hatten eine tolle Aussicht von da! Man konnte von da aus Haie und Mantarochen schwimmen sehen. Danach ging es noch zu einem Fluss, indem man sich treiben lassen konnte - war schön! 

Abends im Camp haben wir wieder gemeinsam gegessen und saßen am Lagerfeuer, wie es sich gehört 🎉.

Am dritten Tag mussten wir auch schon wieder das Camp verlassen. Wir haben noch eine Wanderung zu einem weiteren See gemacht. Der Weg dorthin dauerte pro Strecke 45 Minuten und wir mussten über riesige Sanddühnen dahin. Der Sand kann ganz schön heiß werden. Es hat sich aber gelohnt und es war ein schöner Abschluss für die Tour! 

Wir hatten ein tolles Erlebnis mit viel Spaß. Können wir auf jeden Fall weiterempfehlen. 

Nun sind wir erstmal in Brisbane und verbringen hier vier Nächte und erkunden die Stadt! Bis bald...