Veröffentlicht: 22.11.2019
Die Wanderwege in Kanada sind extrem gut ausgeschildert, zumindest von unten, sodass ich relativ schnell meinen Weg hoch gefunden habe. Zum ersten Aussichtspunkt war der Weg sehr steil und hatte viele Treppen. Dort angekommen habe ich die Anstrengung aber definitiv nicht bereut. Die meisten Leute, die dort zu sehen waren, sind mit dem Auto hoch gefahren.
Voller Selbstbewusstsein, Tatendrang und Motivation, dass ich den ersten Part so gut gemeistert habe, habe ich mich also auf den Weg nach ganz oben gemacht ;). Ein Wanderer vor mir kam auf die süße Idee, alle paar Meter kleine Zettel zu schreiben und auf Steine zu legen, das hat natürlich nochmal zusätzlich motiviert :).
Ich bin also einfach der Straße gefolgt und kam irgendwann oben an und habe dann gemerkt, das war gar nicht der Aussichtspunkt, wo ich ursprünglich hin wollte. Im Endeffekt war ich darüber aber extrem froh. Die Aussicht, die ich dann hatte, war auf der anderen Seite vom Berg und somit nicht auf die Stadt, sondern auf den durch British Columbia fließenden Okanagan Lake. Hier hätte ich Stunden verbringen können, so schön und ruhig war es.
Mit Blick auf die Uhr habe ich mich dann auf dem Weg zur anderen Bergseite gemacht. Dies ging noch ein paar weitere Meter höher, sodass aufgrund des Wetters die Aussichtsplattform in einer Nebelschicht war. Die Wolken haben sich extrem schnell bewegt und es war sehr windig, weswegen ich mich dann wieder auf den Weg nach unten gemacht habe.
Gegen Ende vom Tag habe ich noch den um den Fluss Mission Creek gelegenen Park besichtigt. Im Herbst sollen die Farben vom Wasser und den Bäumen atemberaubend sein. Teilweise konnte man das auch jetzt noch erkennen.