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Tag 3 Gohrisch zum Forststeig

Veröffentlicht: 07.08.2021

Heute am 03. August 2021 scheint die Sonne. Um 7 Uhr aufgestanden und das Zelt zum Trocknen in die Sonne gestellt.

Der Nachbar hat mir noch einen Kaffee gebracht und seine Tochter hat sich von Tori verabschiedet.

Auf geht es für mich weiter auf den Malerweg in Richtung START-Forststeig.

Ich habe noch einige Einstellungen an meinen Rucksack vorgenommen und er drückt nun nicht mehr so auf die Schultern.

In Gohrisch habe ich noch eine Bäckerei entdeckt. 3 belegte Brötchen und 1 Cappucino fuer 5,20 Euro. Günstig hier.

Nach dem Aufstieg auf den Papstein 451 m habe ich mich erstmal mit einem Linseneintopf und ein kühles Bier gestärkt. Eine schöne Aussicht hat man von hier oben. 

Vom Papstein wieder nach unten und es fängt an zu regnen. Dann kamen noch Blitz und Donner und ich habe mich kurz vor Krippen bei der Gaststätte Liethenmühle unter einen Schirm gestellt.

Meine Schultern schmerzen. Irgendwie liegt es nicht an der Einstellung vom Rucksack, sondern eher am Gewicht desselben. 

Der ist so schwer, dass ich den Rucksack so einfach wie am Anfang gar nicht mehr hoch bekomme. Er hat jetzt den Namen: Das BIEST  von mir erhalten.

So den ganzen Tag alleine mit Hund durch die Gegend zu stapfen hat schon etwas. 

Woran denkt man so:
Wo ist die nächste Post, dass ich hier einen Teil des Inhalts vom BIEST wieder nach Hause schicken kann?
Wo ist eine Bank, ich habe nur noch einen 200 Euro Schein und den würde ich gerne gewechselt haben.

Weiter geht über Krippen nach Reinhardtsdorf. Und schon wieder ein Berg. Ich kann nicht mehr. Erst mal Pause und den Rucksack herunter. Jetzt kommt noch Regen, den hatten wir schon lange nicht mehr. 

In Reinhardtsdorf gibt es eine Bank und eine Wanderrast. Die Bank war da mal und die Wanderrast hat zu, da kein Nachfolger in Sicht. Man kann sie pachten oder kaufen.

Super ich wollte hier meine Wasservorräte auffüllen, diese neigen sich dem Ende. Und wie es ausschaut laufe ich hier am Ende der Welt. Hier gibt es nix ausser ein paar Häuser.

Bis Schöna werde ich es heute definitiv nicht schaffen. Ausserdem ist dort kein Biwak oder Campingplatz. 

Dann frage ich doch Dr. Google und was sieht mein Auge: in ca. 1 km ist ein See mit Wald, also Wasser auffüllen und am See nächtigen.

Das werde ich machen.

Die Erkenntnis des Tages:
Nimm keine grossen Scheine mit und packe den Rucksack nicht so voll.

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