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Twyfelfontein

Veröffentlicht: 31.01.2019

Voller schöner Eindrücke im Etosha-Nationalpark ging es nach dem Frühstück los nach Twyfelfontein. Zwischenstopp in Outjo zum Tanken und Einkaufen.

Lange schön Asphalt-Strecke, dann die letzten 90 km Schotterpiste, Zustand super bis schlecht. In der Lodge Camp Kipwe angekommen fühlten wir uns sofort entspannt. Mitten im Nichts die schönste Destination, inmitten von Felsen und rotem Sand. Der Blick schweift in die unendliche Weite.

Wir (Erwachsenen) bekommen eine tolle Steinhütte, welche direkt an/in die Felsen gebaut ist, die Kinder „draussen“ ein eigenes Zelt!!!! Mit zwei gemütlichen Betten drin. Die beiden sind natürlich sofort darin verschwunden, spielen darin

und richten es sich ein mit allem, was man vielleicht gebrauchen könnte. Dann wird die Umgebung weiter erkundet. Es gibt eine Freiluft-Dusche, -Toilette und Waschtisch. Bunte Geckos huschen über die Felswände. Tagsüber ist das echt supeschön, je dunkler es wird, aufregend bis unheimlich.

Und eine eigene Terrasse, von der man den Blick ins Weite genießen kann. Wow!

Dann gehts natürlich gleich in den kleinen schönen Pool, welcher uns schön abkühlt.

Die Freiluftdusche macht allen Spaß! Das Warmwasser wird durch ein Kaminfeuer vor jeder Hütte aufgeheizt.

Zum Sonnenuntergang gehen wir den „Berg“ hoch, an dessen Fusse sich unsere Lodge befindet. Oben angekommen, stockt uns der Atem bei diesem atemberaubenden Blick über die unendliche Weite, unterbrochen von wahnsinnigen Felsformationen und Bergen am Horizont. Die tiefstehende Sonne malt malerische Schatten der Büsche. In welche Richtung man auch schaut, es ist unglaublich schön. Der Wind pfeift etwas, wir sitzen gemütlich auf Kissen/Sofas, und trinken etwas Kaltes (oben gibt es zum Sonnenuntergang eine Bar), dazu gibt es kleine süss hergerichtete Snacks.

Die Sonne geht hinter den Bergen unter, wir genießen die Abendstimmung.

Dann gehts wieder runter in das Restaurant zum leckeren Abendessen.

Als es dunkel ist, sehen wir den schönen Sternenhimmel mit unendlich vielen Sternen, und man sieht die Milchstraße!

Wir haben uns in das Zelt in die Mitte noch eine Matratze gelegt, und schlafen alle 4 zusammen draußen im Zelt!!!! Wie aufregend! Zum einschlafen gibt es immer die beliebten, von Papa ausgedachten Tier-Gute-Nacht-Geschichten.

Am nächsten Vormittag fahren wir zum etwa 15km entfernten Twyfelfontein. Benannt nach der „zweifelhaften Quelle“ (die dort früher aus dem Felsen gekommen sei). Dort gibt es Felsmalereien zu sehen, ein Weltkulturerbe. Die Straße dorthin ist furchtbar. Wir sehen eine wilde Affenfamilie! Wir machen eine geführte Tour mit dem Guide „Martin“, und sehen schöne Malereien, welche vor tausenden Jahren von Buschmännern gemalt wurden. Sehr spannend und schön, und die Kinder freuen sich, da es auf dem Weg am Berg viele Felsen zu klettern gibt. Bei mehr als 30 Grad kehren wir mit hochroten Gesichtern zum Ausgangspunkt zurück, und da passiert ein unglaublicher Zufall: wir treffen auf dem kleinen Pfad meine Tante und meinen Onkel aus Hannover!!!!!! Zwar wussten wir, dass wir ungefähr zur gleichen Zeit in der gleichen Gegend sind, aber eigentlich hatten wir erst mit einem (geplanten) Treffen in ein paar Tagen in Swakopmund gerechnet! Wären wir 10 Minuten eher oder später gekommen, wären wir uns dort nicht über den Weg gelaufen. Was für eine Freude. Wir laden sie ein, bei uns in der Lodge Mittagspause zu machen, und so verbringen wir eine entspannte Zeit auf der schönen Aussenterasse zusammen, und tauschen unsere Erlebnisse aus.

Danach können Konstantin und ich herrlich die Aussicht und Ruhe genießen, während die Kinder lange sehr schön zusammen spielen.

Dann gehts natürlich wieder in den Pool und zum schönen sundowner auf den Berg! Wieder atemberaubend, dieser Blick aufs flache und felsige Tal.

Unten haben sie uns abseits von den anderen Gästen einen schönen Tisch mit herrlicher Aussicht gedeckt, was wir sehr genießen. Lio schläft schon vor dem Essen ein, und so haben wir mal Maxima für uns „alleine“. Maxi zeigt uns stolz einige ihrer Bilder auf ihrer Kamera. Viele schöne Fotos aus ihrem Blickwinkel und Schnappschüsse von uns und Lio dabei.

Leider hat sie neulich aus Versehen sämtliche Bilder aus dem Etosha und den Tagen davor gelöscht, sie war ganz schön traurig. Wenn wir Glück haben, kann man sie aber wieder herstellen.

Erholt und erschöpft schlafen wir wieder im Zelt ein. 

Antworten (1)

Martin
jetzt habe ich das mit dem Kommentar erst geklickt! Also, vielen dank für die ausführliche Beschreibung. da wird man nicht nur neidisch. sondern freut sich über die vielfältigkeit eures Erlebens! super. Hoffentlich überholen sihc die Eindrücke nicht gegenseitig und könnte ihr die verlorenen Bilder wiederbekommen! ich freue mich schon auf die nächste Berichte!! Besonderen Gruß an die beiden Kinder von Opa Martin!

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