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Ostfriesland 2.0 bis nach Oldenburg

Veröffentlicht: 06.09.2024

Ostfriesland 2.0 

Über Dangast und Varel nach Oldenburg


Wie es im Leben so ist: der Abschied kommt immer schneller, als gedacht. So auch bei uns.


Wir verlassen Carolinensiel bei Sonnenschein und schon 26 Grad um 10 Uhr. Es geht Richtung Wilhelmshaven – nach Dangast. Dort soll es im KURHAUS leckeren Rhabarberkuchen geben. Und dort möchte ich gerne eine Bekannte treffen. Das Wasser ist mal wieder nicht da – aber eine liebe Bekannte bog - wie verabredet - um die Ecke. Sie hatte Mittagspause am letzten Arbeitstag vor ihrem Urlaub. Es war eine schöne Stunde unter den Bäumen im Schatten. Von ihr bekamen wir dann noch einige Tipps, die einer genaueren Betrachtung wert sein könnten.


So sind wir nach Varel gefahren, um die dortige Schleuse zu sehen. Auf dem Parkplatz steht ein „Schneemann“ aus Findlingen – den großen Steinen, welche die letzte Eiszeit zurückgelassen hat. Der Vareler Hafen wird durch die Vareler Schleuse mit dem Jadebusen und damit mit der Nordseeküste verbunden und war gut gefüllt. Ein neu eingetroffenes Boot versuchte, sich noch in eine Lücke zu manövieren. 

Schafe gab es auch hier nicht am Deich; nur einige Möwen, was mich allerdings auch gefreut hat. Schwalben flogen über das Wasser und vollführten wahre Flugmanöver; Flugschule für die jüngere Generation. Beeindruckend war es schon, zu sehen, wie knapp vor der Kaimauer die Vögel abbogen und in die Höhe stiegen.


Dann also weiter nach Oldenburg. Das Hotel hatte unser Zimmer schon gerichtet und wir konnten das Gepäck ablegen, um in die Stadt zu gehen. Es war nicht so einfach, die RadfahrerInnen einzuschätzen. Sie fuhren einfach in ihre Richtung, egal wie die Verkehrsführung es vorgab. Und in der Fußgängerzone sowie an Ampeln war es auch sehr unübersichtlich, wer wo gehen oder fahren sollte. Bei uns sind die Radwege oft in einer auffälligen Farbe vom Fußweg abgegrenzt – hier nicht. Scheint aber zu klappen.

In der Fußgängerzone luden einige Cafés zum Verweilen ein. Nach einem Espresso und ein paar „Pom Fritz“ fühlten wir uns fit genug, um die Stadt etwas zu erkunden. So fanden wir zum Beispiel einen Markt in der Nähe einer Kirche, deren Namen wir noch erkunden müssen.


Zum Nachtessen hatten wir uns mit einem „Nordlicht“ am Hafen verabredet. Das OLS-Bier wurde uns sehr empfohlen. Es war auch sehr lecker; ebenso der Salat mit Lachs, der sich mir aufdrängte. Ein Bier namens „Black Betty“ war etwas lieblicher als erwartet. Das zweite dunkle Bier von dort war dann schon eher mein Geschmack. Leider wurde mir erst etwas zu spät ein Biertasting mit sechs verschiedenen Bieren in Miniportionen angeboten. Hätte ich es eher erfahren, wäre es eine interessante Erfahrung gewesen. So waren wir dann gesättigt und schon recht müde, als uns das „Nordlicht“ auf dem Pferdemarkt absetzte und wir wohlbehalten ins Hotel zurückfanden.


Bis bald

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