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Ostfriesland 2.0

Veröffentlicht: 05.09.2024

Ostfriesland 2.0     2. Tag

Der Morgen begann seht still – kein Geschrei von Vögeln, kein Geblöke von Schafen. Als Frühaufsteherin bin ich dann schon vor Tau und Tag losgegangen, um die Stille zu genießen. Es lag eine seltsame Stimmung über den Wiesen und der ganzen Gegend. Etwas Dunst in der Luft und so still, als wäre ich alleine auf diesem Flecken der Erde. Eine Frau mit drei kleinen Hunden an der Leine war die einzige menschliche Person, die mit begegnete. Auf den Wiesen hinter dem Deich war kein Schaf zu sehen. 


Diese Auszeit habe ich genossen und mir anschließend ein Hörbuch auf die Ohren geholt, das genau hier spielt. Neuharligersiel und umzu sind der Ort des Geschehens. Die Geschichte heißt „Krabbenbrot und Seemannstod“ . Viele Orte kommen mir sofort bekannt vor.

Nach einem leckeren Frühstück dann auf den Weg nach Aurich. Dort waren wir vor xxx Jahren oft im EUROPAHAUS mit den Kindern. Hier wurden schon damals Freizeiten angeboten, die für uns BW-ler in den Pfingsferien sehr attraktiv waren. Diese Institution gibt es noch immer – der Garten ist etwas verwunschener geworden; das Amphitheater ist unverändert.
Aurich hat sogar einen Hafen, was mir nicht bekannt war. Und ein Schloss – ebenfalls erst heute in Augenschein genommen. Die Innenstadt hat einiges neu gestaltet; bekannte Geschäfte gibt es nicht mehr, Neues ist dazu gekommen. Die Kirche wird gerade saniert und war nicht zugänglich; der Turm steht weiter als erwartet vom Kirchenschiff entfernt. Die Seitenstraßen gefallen mit noch immer, die Wallanlage ist unverändert und so einiges ist noch wie vor 30 Jahren. Aurich ist eine kleine Stadt mit vielen schönen Erinnerungen geblieben.
Und weil es auf dem Heimweg liegt, haben wir auch noch das EWIGE MEER besucht. Dabei handelt sich um das größte Hochmoor in Niedersachsen und ist eine besondere Attraktion hier. Über einen Bohlenweg (Holzweg) geht es über das Hochmoor zum eigentlichen See. Auch hier eine traumhafte Stille, die nur von durchreisenden Gänsen unterbrochen wird. Libellen und sehr kleine junge Eidechsen kreuzen unseren Weg. Besucher waren nur sehr wenige unterwegs. Auf dem Rückweg führte war es fast Pflicht, einen Stopp mit Espresso und Friesentorte einzulegen. Lecker!

Ein kurzer Stopp, um in Dornum das Schloss zu besuchen. War leider wegen Bauarbeiten alles geschlossen. Und dann begann der Regen doch noch. Also geschwind noch einkaufen für den Fischeintopf zum Nachtessen und ab in unsere Unterkunft. Es wurde noch eine Spiele-Abend eingelegt mit „Zug um Zug“ - was uns unbekannt war. Und dann war auch dieser Tag viel zu schnell vorüber.

Bis bald



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