Veröffentlicht: 17.02.2020
Von den Bay of Islands ging es weiter nach Auckland. Unseren Van konnten wir direkt im Zentrum parken. Zu Fuss ging es zu einer bekannten Shoppingstrasse und dann weiter zum Fernsehturm. Da Silvan immer auf Aussichttürme will, war auch dieser fix auf dem Programm. Die Aussicht auf die Stadt und die Bay war dann auch lohnend. Via Mount Eden (einem weiteren Aussichtspunkt) ging es südwärts nach Waitomo.
Dort machten wir ein Black Water Rafting in den Waitomo Caves. Ausgerüstet mit Neopren Anzügen, Helmen und Gummiringen ging es zum Eingang einer Höhle. Nachdem wir in diese reingekraxelt waren ging es auf den Gummiringen schwimmend durch die Höhle. An der Decke hatte es ganz viele Glühwürmchen, so dass wir die Taschenlampen ausschalten konnten um den «Sternenhimmel» zu geniessen. Nachdem wir etwa 1 ½ Stunden im eisigen Wasser waren, gab es nach der Tour eine heisse Dusche und Suppe.
Gestärkt ging es mit dem Van weiter ins Landesinnere, wo wir am frühen Nachmittag im Tongariro Nationalpark ankamen.
Am nächsten Morgen um kurz nach 5 brachte uns ein Shuttle Bus zum Ausgangspunkt des Tongariro Crossings, einer sehr bekannten Wanderung. Da bekannt normalerweise auch sehr voll bedeutet, sind wir so früh aufgebrochen. Was sich dann auch gelohnt hat, wir waren auf der ca. 6 stündigen Wanderung fast allein. Der Weg führte durch Vulkankrater, an rauchenden Schwefelquellen und Seen vorbei. Da wir um 12 Uhr schon wieder auf dem Camping waren, haben wir beschlossen noch die Taranaki-Fälle zu besichtigen. Die nochmals 1 ½ stündige Wanderung wurde dann mit einem Bad unter dem kühlen Wasserfall belohnt. Ich bin freiwillig rein, Silvan wollte nur mal schauen wie warm es ist und rutschte dabei aus, was ihm die Entscheidung hinein zu gehen abgenommen hat.
Für Dienstag stand der «forgotten world highway» auf dem Programm. Leider hatte Silvan seit dem Vorabend etwas im Auge das nicht rauswollte. Was dazu führte, dass ich die ganze Strecke selber Fahren. Nach schönen, sehr Kurvigen und ermüdenden 4 Stunden kamen wir in Stratford an. Von dort gings dann noch kurz zu einem See, wo wir die Nacht verbrachten.
Am nächsten Tag brachen wir wiederum früh auf, um eine Wanderung zum Fanthams Peak, einem Nebengipfel des Mt. Taranakis zu unternehmen. Schon nach etwas mehr als 2 Stunden hatten wir die 1000 Höhenmeter bewältigt und standen auf dem Gipfel. Da es erst kurz nach 9 war, wollte Silvan noch auf den Taranaki hoch. Der Aufstieg führte weglos, steil, durch Geröll hinauf. Silvan rannte mehr oder weniger hoch, ich lief gemütlich bis fast nach oben und kehrte dann als ich Silvan im Abstieg sah wieder um. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dann an einem schwarzen Strand bei Patea mit baden und Wäsche waschen.