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wandern, baden und das Leben genießen

Veröffentlicht: 07.02.2018

Nach unserem Aufenthalt am Milford Sound ging es weiter nach Queenstown. Umgeben von den aufragenden Gipfeln und eingerahmt von den gewundenen Buchten, des Lake Wakatipu gefiel uns Queenstown schon vom ersten Augenblick an. 


Da Queenstown bei vielen Reisenden ganz oben auf dem Plan steht, ist in dieser eigentlich relativ kleinen Stadt einiges los. Bevor wir allerdings so richtig die Stadt erkundeten, ging es für uns erstmal ins etwas kleinere Glenorchy, von dort aus wir den Routeburn Track starteten. Durch großes Glück konnten wir kurzfristig noch die sehr begehrten Campingplätze buchen und so machten wir uns einen Tag später schon auf den Weg.



Nachdem unsere erste Tagesetappe sehr kurz war, starteten wir erst am Nachmittag und besuchten zuvor den Lake Sylvan. Nach nur zwei Stunden erreichten wir an diesem Tag unser Ziel und campierten vor der malerischen Kulisse von rießigen Bergen.



 Am zweiten Tag führte unser Weg noch ein Stück durch Wälder bis wir dann immer höher ins alpine Gelände kamen. Gegen Mittag erreichten wir unser Ziel und machten noch einen kurzen Abstecher auf den Conicial Hill. von dort aus man eine überragende Fernsicht hatte und die umliegenden weißen Gipfel der Southern Alps gut sehen konnte. 


Nachdem die Temperaturen am Gipfel im Gegensatz zu den Temperaturen am Harris Saddle nicht so angenehm waren, ging es schnell wieder nach unten und wir machten dort unsere wohlverdiente Mittagspause.


 Nach der Pause ging es am Bergrücken entlang und wir hatten weiterhin eine tolle Aussicht. Der Weg führte uns dann wieder ins Tal zu unserem 2. Campingplatz am Lake Mackenzie. Dort hüpften wir ins angenehme Wasser und genossen die letzten Sonnenstrahlen bevor es dann ins Zelt ging.


 Der 3. Tag war zwar nicht der Tag mit den meisten Höhenmetern aber der Tag mit den meisten Kilometer. Über 30 Kilometer liefen wir an diesem Tag. Erst wieder etwas abwärts und dann über einen Sattel zum Caples River. Von dort aus wir zur Mid Caples Hütte gelangten. Dieser Abschnitt des Weges gehörte nicht mehr zum Routeburn Track aber wir nutzen diese Variante um wieder zu den Bergen nach Glenorchy zurück zu marschieren.


 Nachdem sich der vorletzte Tag ewig zog, erreichten wir die Mid Caples Hütte. Die eindeutig eine der coolsten Hütten war, die wir bis jetzt in Neuseeland besuchten. 

Am Abend sprangen wir nochmal in den Fluss der sich an einer Stelle des Weges zu einem kleinen Pool formte und waschten uns den Schweis von diesem anstrengenden Tag vom Körper. Am letzten Tag wanderten wir nur 2 Stunden zum Parkplatz und waren heil froh, dass das Wetter bei dieser Tour so mitgespielt hat. Für uns beide, zählt diese Wanderung eindeutig zu der schönsten in Neuseeland. 


Nachdem wir uns auf einem Campingplatz in Glenorchy wieder zivilisierten und uns eine leckere Pizza machten, ging es wieder zurück ins lebendige Queenstown. Dort kauften wir uns -wie wsl alle die in Queenstown Urlaub machen- einen der berüchtigten Fergburger. Um diesen Burger zu kaufen muss man tatsächlich anstehen, aus diesem Grund erkennt man den kleinen Laden sofort wenn man durch das Stadtzentrum fährt. Das warten rentiert sich aber alle Mal und wir genoßen den sehr leckeren Burger an der Seepromenade mit genialer Aussicht. 




Dannach verbrachten wir ein paar wundervolle Tage am Lake Hayes der nur ein paar Minuten von Queenstown entfernt ist und genoßen die sommerlichen Temperaturen. Außerdem bestiegen wir den Ben Lemond, von dort wir eine tolle Aussicht über Queenstown und die umliegenden Berge hatten.

 Am Lake Hayes verbrachten wir außerdem einen tollen Nachmittag mit Judith und Lara, wir machten leckere Burger und stürzten uns an einem Abend ins quirlige Nachtleben von Neuseeland. QT ist wirklich die erste Stadt in Neuseeland in der es möglich ist, an einem Donnerstag Abend feiern zu gehen. Insgesamt hatten wir eine tolle Zeit in Queenstown und würden jederzeit wieder dorthin fahren.


 Wanaka ist die kleine Schwester von Queenstown. Es liegt genauso wundervoll in mitten von hohen Bergen und am Rande des Lake Wanakas. Nur sind dort nicht ganz so viele Touristen und man kann nicht an jeder Ecke einen Fallschirmsprung oder einen Bungee Jump kaufen. Da wir dort am Wochenende waren, war am Strand einiges los und die Neuseeländer standen Schlange um ihre kleinen Boote ins Wasser zu lassen. Die Kiwis lieben es bei gutem Wetter mit der ganzen Familie ans Wasser zu kommen und entweder Wasserski zu fahren oder ihre Kinder mit kleinen Ringen hinter dem Boot herzuziehen. 




 Da die Temperaturen auch in Wanaka hoch waren, quälten wir uns an einem Tag zum Diamond Lake, endeten aber schnell wieder am See um uns zu erfrischen. Am nächsten Tag ging es für uns dann zum Roys Peak. Einem der beliebtesten Ziele in Wanaka. Selbst an diesem heißen Tag begegneten uns einige Wanderer. Der Weg war durchweg steil und ohne Schatten. Es war wirklich eine Qual aber am Gipfel angekommen, war alles vergessen. Die Aussicht war wie immer unschlagbar. 



Nach unserer anstrengenden Wanderung gab es eine kalte Dusche und einen guten Döner. Nach unseren Aufenthalt in Wanaka fuhren wir zum Lake Hawea. Wo wir endlich mal wieder ein kleines ruhiges Plätzchen fanden und uns dort von unseren Wanderungen erholen konnten und einfach ganz faul in der Sonne brutzeln konnten.


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