Veröffentlicht: 24.01.2018
Nach unserem Ausflug ins Inland von Neuseeland ging es für uns an der Ostküste weiter Richtung Süden.
Wir durchquerten die kleine aber feine Stadt Omaru. In der Nähe des Hafens schlenderten wir durch ein viktorianisches Viertel in dem viele Künstler und Querdenker ihre Galerien und faszinierende Geschäfte betreiben.
Außerdem spazierten wir durch den wunderschönen Public Garden der Stadt, der viele plätschernde Wasserfälle und kleine Brücken bietet sowie ein toller Ort ist um einfach zu entspannen.
Der Hauptgrund für unseren Aufenthalt in Oamaru waren aber natürlich die seltenen Yellow-Eyed-Pinguines. Ein paar Kilometer außerhalb der Stadt lebt eine Kolonie der sehr seltenen Gelbaugenpinguine. Diese kommen täglich am späten Nachmittag an Land um ihre Jungen zu füttern. Das Naturschutzamt von Neuseeland sperrt zum Schutz der seltenen Vögel den ganzen Strand ab und hat ein paar versteckte Unterstände in den Klippen gebaut, damit man die Tiere unauffällig beobachten kann. Nachdem wir einige Stunden gewartet hatten, sahen wir endlich einen kleinen schwarzen Punkt der in Richtung Gebüsch lief. Leider war der Vogel soweit entfernt, dass wir die gelbe Augen nicht wirklich erkennen konnten.
Etwas enttäuscht ging es für uns weiter Richtung Dunedin.
Dunedin ist die 6. größte Stadt in Neuseeland und kam uns riesig vor. Wir erkundigten das lebendige Stadtzentrum. Doch nach zwei Tagen trieb es uns schon wieder weiter.
Nach unseren Städtetrips machten wir eine super Entdeckung. Ein toller Strand ein paar Kilometer außerhalb der Stadt. Am Abend unsere Ankunft gingen wir los um den Strand zu erkunden. Nachdem Domi etwas vergessen hatte, ging ich weiter und kletterte gerade über ein paar Felsen am Strand.
Meine Augen waren auf die Steine fokussiert als ich meinen Blick hebte, schaute ich in die verschlafenen Augen eines Seelöwens. Vor lauter Schock solch einem großen Tier gegenüber zu stehen lief ich schnell zu Domi, der mir meine Aussage erst garnicht glauben wollte.
Nachdem der Seelöwe den besten Platz zur Beobachtung des Sonnenuntergangs in Anspruch nahm, suchten wir uns ein anderes Plätzchen und schauten zu, wie die Sonne langsam gute Nacht sagte.
Am nächsten Tag, war endlich mein großer Tag gekommen. Die Temperaturen heiß, die Wellen gut und das Brett bereit. Nachdem wir unser Brett jetzt schon seit unsere ganzen Reise mitschleppen. Wollte ich es endlich probieren.
Natürlich stellte ich mir das ganze einfacher vor als es ist. Mit Domi seiner Hilfe konnte ich ein bisschen auf den Wellen mitfahren. Zum richtigen surfen hat es allerdings noch lange nicht gereicht. Gott sei dank haben wir noch ein paar Wochen Zeit zum üben bevor es wieder Richtung Zuhause geht. Mein Ziel ist es zumindest einmal auf dem Brett in Neuseeland zu stehen - mal schauen, ob ich es schaffe. Ich halte
euch auf dem laufenden.