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Am Ende der Welt angekommen

Veröffentlicht: 11.10.2017

In Kaitaia machten wir wieder eine tolle Erfahrung mit einem Einheimischen. Nachdem es abends regnete, wollten wir nur schnell eine Kleinigkeit kochen. Als sich plötzlich ein Jeep näherte und ein älterer Mann ausstieg. Erst waren wir etwas angespannt weil am Lake Ngatu das campen eigentlich verboten ist. Als der Mann uns dann aber frischen geräucherten Fisch anbot waren wir total erleichtert und überglücklich. Der Fisch schmeckte unglaublich lecker und so war unser Abendessen gerettet. 


Nach einer Nacht bei stürmischen Regen (Rogi wäre fast abgehoben) hieß es dann endlich: Hello Far North!! 


Wir machten uns auf die letzten 100 Kilometer zwischen dem nördlichsten Punkt von Neuseeland und Kaitaia hinter uns zu bringen.

Der Weg in den Norden war so einsam, wie sich der Begriff "Far North" anhörte. Die Schotterstraßen schlängelten sich kurvig durch die saftig grüne Landschaft auf der hunderte von Schafen und Kühe weideten.

Auf dem Weg nahmen wir Gey mit, der schon seit einigen Monaten überall auf der Welt als Backpacker unterwegs ist. Er schloss sich uns an und wir schliefen eine Nacht am DOC Campingplatz, welcher überraschenderweise sehr schön und groß war. Vom DOC Campingplatz ging es in 5 Minuten zu einem wunderschönen Strand der mit vielen kleinen Muschelstücken übersäht war, von dort aus beobachteten wir dann abends den Sonnenuntergang.


Am nächsten Tag starteten wir in Richtung Cape Reinga um den berühmtesten Leuchtturm von Neuseeland zu sehen. Leider meinte es das Wetter mal wieder nicht besonders gut mit uns und es regnete in strömen als wir den ca. 1 Kilometer langen Weg vom Parkplatz zum Leuchtturm gingen -naja gesehen ist gesehen - und man sagt ja "der Weg ist das Ziel" :-)


Dafür regnete es am Nachmittag nichtmehr und wir konnten bei trockenem Wetter sandboarden, was wirklich einen mega Spaß machte und den ärgerlichen Vormittag ausglich. :-)

Gay hatte uns eine super Tipp gegeben und zwar, dass es in der Nähe von Kaitaia sogenannte Hot Springs gibt, heiße Schwefelquellen. So machten wir uns auf den Weg nach Waiariki. Es war wirklich ein Geheimtipp! Wir trafen dort fast keine Touristen, da dieses Thermalbad in keinem der Reiseführer steht. Außerdem kostete es nur 4 Dollar Eintritt und ist damit wohl ein wirkliches Schnäppchen, was in Neuseeland wirklich selten ist. :-) und noch besser: man kommt leicht mit den Einheimischen ins Gespräch und kann sich noch einige Geheimtipps von ihnen holen, was nie verkehrt ist :-)

Antworten (1)

Karin
Jetzthabt ihr ja schon jede Menge erlebt. Noch viel viel mehr wunschen wir euch