What happens in ZA
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uups......

Veröffentlicht: 13.07.2017

Da sind inzwischen doch echt 2, ZWEI, ganze Monate ins Land gegangen. Locker mehr als die Hälfte meines Aufenthaltes ist schon vorbei und das Ende kommt immer näher!!

Das ist doch genau der richtige Moment um nochmal alle Bilder anzugucken, zu sortieren und an euch weiter zu geben ;)

Allerdings war ich in den letzten Monaten gar nicht mehr so viel reisen, da ich ja mit meiner Arbeit auch weiter kommen muss. Aber ein bisschen was von diesem wunderschönen Kontinent konnte ich noch "exploren".

Noch im April hab ich zwei ganz tolle Ausflüge gemacht. Der eine ging einmal um die Kap Peninsula..also bis ans Kap der guten Hoffnung. Auf dem Weg dorthin fährt man durch ein paar Küstenorte, mit ganz ordentlich leckeren Fish'n'Chips und am berühmten Boulders Beach, mit den Pinguinen, vorbei.


Irgendwann wird es dann immer weniger Zivilisation und man kommt zum Cape National Park. Man könnte wahrscheinlich komplett nur hier Urlaub machen. Es gibt so viele Wanderwege, Aussichtspunkte und Wasser zu sehen! Aber wir sind einmal komplett durch gefahren zum Kap. Und hier war es dann auf einmal wieder richtig voll. Alle Touristen wollen hier ihre Fotos vom südlichsten Punkt machen, obwohl der ja noch ein paar hundert Kilometer weiter am Kap Agulhas ist. Aber wir sind dann halt auch hoch zum Leuchtturm und dann noch ein bisschen weiter über die Mauer geklettert, um doch wenigstens ein bisschen weiter südlich zu kommen. :D


Nur das Meer und Fels


Es ist schon wirklich beeindruckend hier. Man sitzt auf dem Felsen und um sich herum sieht man nur noch Wasser. Und sogar ganz plötzlich hunderte von Delfinen! Wir haben das erst gar nicht erkannt, dass das keine Wellen sondern einfach super viele Delfine sind. Hammer krass.


Tiere kann man hier eigentlich echt überall sehen, wenn man ein bisschen aus den Städten rauskommt. Nach einigen Fotosessions ging's dann also an der anderen Seite wieder hoch Richtung Kapstadt. Diese Seite fand ich sogar eigentlich noch viel schöner. Da gibt es diesen winzigen niedlichen Ort Scarborough und man hat den riesigen Ozean links neben sich und die Straße schlängelt sich immer am Felsen lang und dann geht auch langsam noch die Sonne unter...wunderschön.

Scarborough
Chapmans Peak Drive


Das muss man hier wirklich machen. Fürs Abendbrot haben wir dann noch einen Farmstall gefunden, wo es mal wieder so viele super leckere Sachen zu essen gab.

Der andere Trip im April ging in den Norden und in die Berge. Nahe von Piketberg ist eine Farm, die ein Projekt für Studenten hier an der Universität ausgeschrieben hat, um ihren Energieverbrauch zu verringern. Und die Leute auf der Farm sind so nett, dass sie den beiden Studenten(natürlich Deutsche), die an dem Projekt arbeiten, erlauben auch Freunde mitzubringen. Das lässt man sich natürlich nicht entgehen. Es war echt interessant so eine typisch südafrikanische Farm direkt aus der Nähe zu sehen. Auf der einen Seite war es wie Urlaub, man war für 2 Tage so weit weg von allem. Die Farm liegt auch wirklich fast isoliert in den Bergen. Um sich herum sind nur die Felder mit Obstbäumen und ein paar Baboons, die die Früchte stehlen. Farm House

Die Farm selbst wird von weißen Südafrikanern geleitet, die ein riesiges altes Haus mit Reetdach haben und weiter oben noch ein kleines, wo die Tochter mit ihrem Mann wohnt, die die Farm mal übernehmen werden. Entlang der Straße zum Anwesen, sind außerdem noch die Häuser der schwarzen Arbeiter, eine Kirche und sogar ein Kindergarten und eine Schule für die Arbeiterkinder. Den Menschen hier geht es wirklich gut, doch auch hier wieder diesen Unterschied von arm und reich so nah zu sehen ist krass. Aber anscheinend funktioniert das System hier so sehr gut.

Wir haben die Zeit auf der Farm auch ganz anständig mit wandern, einer genialen Explorer-Höhlen-Tour, Braai, Wein und Bier verbracht. Das normale Programm.

In der Mitte ist die Farm
Explorer!!


Super cool ist auch, dass die Tochter ihr eigenes Unternehmen gegründet hat, das Marmeladen produziert. Natürlich mit den Früchten der Farm.

Das wars dann auch schon im April, ab Mai hab ich mich dann wirklich ernsthaft mit meinem Projekt beschäftigt und bin auch wirklich gut weitergekommen. Marin ist Mitte Mai dann wieder nach Hause geflogen und auch einige andere von unserer international group sind wieder back home. Immer kleiner ist das Grüppchen geworden. Mittlerweile sind nur noch ein anderer Deutscher, ein Südafrikaner, ein Franzose und ich übrig.

Aber diese Woche sind schon wieder ganz viele neue Leute gekommen. Jetzt geht das Kenenlernen wieder vorne los...

Im Mai war ich dann aber noch auf einem 2 Tages Haik in den Hottentots-Holland-Nature Reserve. Das war auch der Hammer. Ich war die einzige Ausländerin überhaupt. Alles andere waren Afrikaans sprechende Südafrikaner. So hab ich also gute Praxis im Verstehen von Afrikaans bekommen. :D


Die waren aber alle super nett und haben natürlich mit mir englisch gesprochen. Aber so viel musste man auch gar nicht reden, denn die Natur war so schön, dass man sich nur darauf konzentrieren konnte. Teilweise mussten wir uns auch auf den WEg konzentrieren, denn anscheinend wird der hier nicht wirklich gewartet und so sind wir an einigen Stellen durch hüfthohes Gras gelaufen, oder über kleine Bäche gesprungen. mitten in den Bergen

Mittagspause
Badepause

Am ersten Tag sind wir dann sogar mit einem kleinen Umweg fast 20km gehaikt, bis zu einer kleinen Berghütte. Dort gab's dann abends natürlich einen riesigen Braai. Die Südafrikaner haben jeder eine Flasche Wein, Unmengen an Fleisch und anderen Braai Utensilien mitgebracht. Jemand hat sogar Tequila und 2 Ananas geschleppt. Verrückt!! Aber super lecker. Da hat sich die Schlepperei schon gelohnt.

In den Zimmern der Hütte wurde dann abends noch das Feuer im Ofen angemacht und dann haben wir bis zum Morgen durchgeschlafen, bzw bis zu dem Zeitpunkt, an dem es ultrakalt in meinen Schlafsack reingezogen ist...Aber es war trotzdem super. Hütten

Am nächsten Tag ging es dann wieder zum Ausgangspunkt zurück, vorbei an wunderschönen Felsformationen und einem riesigen Wasserreservoir, das komplett leer war. Aber es gab zum Glück noch einen Fluss, der noch genügend Wasser hatte für eine weitere Badepause zum Schluss.

Und mal wieder hab ich festgestellt wie genial es ist ein Land zu Fuß kennenzulernen.

So von meiner Reise im Juni berichte ich das nächste Mal. Jetzt hab ich erstmal genug geschrieben.

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