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Peking

Veröffentlicht: 14.08.2017

5 Tage Peking

Unsere Ankunft in Peking erfolgte unter alles anderen als glücklichen Umständen. Nachdem wir mit einem der billigen Taxis in die Stadt gefahren waren, um unser Hostel aufzusuchen, mussten wir feststellen, dass ein großer Teil der Stadt aufgrund einer Militärparade am nächsten Tag gesperrt war. Nachdem wir es einige Stunden vergeblich versucht hatten irgendeinen Weg zu unserem Hostel zu finden, ergaben wir uns in unser Schicksal und verweilten den restlichen Teil der Stadt auf der Straße. Dies war vor allem aufgrund der miserablen hygienischen Bedingungen die uns während der gesamten Peking Reise negativ auffielen, eine Erfahrung, auf die wir lieber verzichtet hätten. Als der die Straßen dann gegen 6 Uhr morgens geöffnet wurden und wir dann endlich auch an unserem Hostel ankamen, mussten wir feststellen,dass man sich erst einmal nur schwer ausruhen konnte, da die Klimaanlage in unserem 6-Personen Zimmer nicht funktionierte.

Wir machten uns erst einmal auf den Weg durch die Innenstadt Pekings und mussten feststellen, dass die Kultur hier eine gänzlich andere ist, als wir sie noch in Japan erleben konnten. Die Leute waren hier sehr viel unfreundlicher und längst nicht so gut organisiert, wie es noch die Japaner waren. In so mancher Straße in Peking, kam man sich vor, wie auf einer Art Mittelaltermarkt. Es war laut, niemand achtete auf die Verkehrsregeln und es herrschte ein wahnsinniges Gedränge. Wir machten uns gleich einmal auf den Weg zum Platz des himmlischen Friedens, welcher nicht weit von unserer Unterkunft gelegen war. Die schiere Größe dieses Platzes war beeindruckend und es waren so viele Leute unterwegs, dass man sich in manchen Momenten ganz schön anonym fühlte. Da die an den Platz des himmlischen Friedens anlehnende verbotene Stadt für diesen Tag schon geschlossen war, beschlossen wir diese an einem anderen Tag zu besichtigen und buchten erst einmal für den nächsten Tag eine Tour mit dem Bus zur chinesischen Mauer.

Als wir dann tags darauf tatsächlich auf der chinesischen Mauer entlang wanderten konnte man einen guten Eindruck davon bekommen, wie lang dieses Bauwerk doch ist. Wo man auch hinschaute die Mauer verlief immer weiter bis man ihr mit den Augen nicht mehr weiter folgen konnte. Das wandern auf der chinesischen Mauer nahm den ganzen Tag in Anspruch und war besonders aufgrund der unheimlich hohen Luftfeuchtigkeit eine sehr anstrengende Angelegenheit, die sich jedoch außerordentlich lohnte und sehr viel Spaß gemacht hatte.

An unserem dritten Tag in Peking, besichtigten wir das olympische Dorf. Das „Vogelnest"Stadion, sowie die große Schwimmhalle, konnte man besichtigen, was wir auch taten. Beide Gebäude waren zweifellos beeindruckend, doch auch vergleichbar mit unseren Sportstätten in Deutschland. Direkt nach dem olympischen Dorf, ging es weiter zu dem Konfuziustempel welcher in einer beschaulichen Umgebung gelegen war und vor allem durch die typisch chinesische Bauform, wie sie auch in der verbotenen Stadt zu sehen ist bestach. Apropos, die verbotene Stadt besichtigten wir dann am nächsten und letzten Tag unseres Aufenthaltes in Peking. Um in die verbotene Stadt zu gelangen, muss man längeres Anstehen in Kauf nehmen und sich auch damit abfinden, dass man während der Besichtigung von einer noch riesigeren Menschenmassen als normalerweise sowieso schon begleitet wird. Letztere Tatsache verhinderte es dann auch das man diese Sehenswürdigkeit wirklich genießen konnte, da durch die vielen Menschen eine gewisse Hektik aufkam und man nie länger als ein paar Sekunden stehen bleiben konnte.

Unsere letzten Stunden in Peking verbrachten wir dann noch in der Nähe des Platz des himmlischen Friedens und machten und machten uns bereit den Flieger sehr früh am nächsten Tag Richtung Hongkong zu nehmen.

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