Veröffentlicht: 06.10.2017
Adelaide, Hahndorf, Naracoorte, Robe
Adelaide war uns gleich sympathisch, viele Grünflächen, sauber und wenig hektisches Treiben für eine Großstadt.
Wir wollten gleich nach der Ankunft einkaufen gehen und erkundigten uns daher beim ersten uns begegnenden Menschen nach einem Supermarkt. Netterweise bot uns dieser daraufhin gleich an in seinem Auto mitzufahren, da er denselben Weg hatte. So positiv begann unser Aufenthalt in Adelaide!
Unser Campingplatz befand sich direkt neben dem frei zugänglichen Botanischen Garten und so hatten wir einen besonders schönen Weg direkt ins Zentrum, einfach quer durch den Park spazierend, jede Menge Vögel inklusive...und den ersten (fast echten) Koala dieser Reise;).
Der Kern der Innenstadt ist die Fußgängerzone auf der Rundle Mall. Sehr ansprechende Restaurants und Bars gibt’s in unmittelbarer Nähe, wo man sich genüsslich ein Gläschen Wein gönnen kann. Schließlich ist die Gegend auch für gute Weine bekannt.
Wir haben uns gerne etwas Zeit für das South Australian Museum genommen. Hier kann man sehr anschaulich viel über Aborigines, diverse Kulturen sowie Geschichte und Natur des Landes erfahren.
Auf dem Weg nach Naracoorte machten wir einen kurzen Abstecher nach Hahndorf, welches als älteste noch bestehende deutsche Siedlung Australiens gilt. Diese hatten 1839 fünfzig Lutherianerfamilien gegründet, die zuvor aus religiösen Gründen aus Preußen geflohen waren. Hier wird nach wie vor die typische Tradition gepflegt und auch sehr gut vermarktet, was teilweise ganz schön kitschig wirkt.
Im Naracoorte Caves Nationalpark, der aufgrund umfangreicher Fossilienfunde zum Unesco-Welterbe erklärt wurde,haben wir eine der berühmten insgesamt 26 Höhlen besichtigt. Hier hat man in einer nachgebildeten Höhle längst ausgestorbene Tiere plastisch dargestellt, um die Atmosphäre zu dieser Zeit vor allem jüngeren Besuchern besonders eindrucksvoll näherzubringen.
Unser nächster Kurzbesuch war in Robe, einem Ort mit mehreren kleinen Seen. Dort campierten wir in einem sehr idyllischem Campingpark am Lake Fellmongery ( fellmonger bedeutet Wollwäscher) mit uralten, unter Naturschutz stehenden Kiefern.
Jetzt aber fahren wir wieder weiter, um entlang der Südküste auf die bekannte Great Ocean Road zu gelangen...