Oh Kanada...

Am 5.5 fuhren wir zurück zum Camp und bauten alles nach der Sturm- Nacht wieder auf. Wir frühstückteten und fuhren in die Stadt Toronto. Tim Teresa und ich beschlossen direkt mit der Faähre rüber nach Toronto Island überzusetzen. Es war wie in einer anderen Welt dort. Von Großstadt hin zur Idylle. Kleine Häuser und Straßen direkt am wasser und dann auch noch mit einer genialen Aussicht auf die Skyline von Toronto. Wir verbrachten dort fast den ganzen Tag mit spazieren, essen, trinken und faulenzen. Als wir dann nachmittags zurück fuhren, machten wir uns auf den Weg zu einem Kaffee. Abends trafen wir uns dann mit dem Rest der Reisegruppe in einem riesigen Restaurant und aßen. Es lief eishockey im Fernsehen und man fühlte sich wirklich wie man sich in Kanada fühlen sollte :D

Am 6.5 machten wir uns dann auf den Weg Richtung Ottawa. Wir kamen erst nachmittags an weshalb wir nicht mehr allzu viel Zeit in der Stadt hatten. Wir holten uns also einen Kaffee to Go und gingen am Parlamentsgebäude vorbei und in die Basilika. Es war schön dort entlang zu spazieren, wobie mir Ottawa von den 3 Städten die wir in kanada besucht haben am wenigsten gefallen hat. Allzu viel gibt es auch hier nicht zu erzählen. Am nächsten tag wurde es spannender.

Am Montag den 7.5 hatte wir den Vormittag in Ottawa. Wir liefen zu einem Wasserfall und fanden danach eine riesige Bäckerei mit allerhand Köstlichkeiten. Also tranken wir wie immer einen Tim- Mocha, Teresa- Cappuccino und Tessa-Latte Macchiato bitte:D Dazu hatte ich ein leckeres Croissant. Danach gingen wir in den Byward Market und aßen noch ein Stück Pizza und dann war es auch schon Zeit aufzubrechen. Wir hatten nämlich noch eine Fahrt nach Montreal vor uns. Also wir ankamen checkten wir ins Hostel ein, machten uns ein bisschen frisch und schon wieder war es halb 8 abends. Also widmender Zeit zum Essen :D Wir fanden ganz nah einen Italiener. Um es freundlich auszudrücken: Dem sehr kleinen Kellner war seine sexuelle Neigung anzusehen. Er war total süß und die absolute Spaßkanone. Es machte richtig Spaß bei ihm zu bestellen. Ich bestellte einen Gin Tonic und bekam einen RIESIGEN Gin Tonic. Und er war köstlich. Ich bestellte Lachs und er war köstlich und Teresa und ich konnten einem Tiramisu als Nachtisch nicht widerstehen, welches auch köstlich war. Absolut alles war der Hammer und wir haben uns super unterhalten und viel gelacht und der Kellner hatte Freude an uns. Es war jeden Cent wert den wir Ausgaben!!

Am Di den 8.5 hatten wir einen freien Tag in Montreal. Wir haben gemütlich im Hostel gefrühstückt und sind dann los in die City. Zuerst wollten wir uns ein Fahrrad ausleihen und damit durch die Stadt radeln. Doch der Automat wollte pro Fahrrad eine Kaution von 100 € von uns. Das war uns zu viel und wir machten uns zu Fuß und mit Stadtkarte auf den Weg. Wir sind ca. 30 min durch die Stadt gelaufen, bis der Berg began, von dem wir eine wunderschöne Aussicht hatten. Es war warm und die Sonne schien zwischen den großen Gebäuden durch. Wir gingen durch einen Park und stiegen dann Treppen hinauf, bis wir oben waren. Es waren total viele verrückte Sportler unterwegs :D Sie joggten oder rannten tatsächlich den Berg hoch. Also mir war das gemütliche Gehen schon anstrengend genug, sogar do anstrengend, dass ich mir oben erstmal einen Eiskaffee gönnen musste :D Wir haben dann tatsächlich 3 h, also bis um 3.00 Uhr in der Wiese gelegen, die Aussicht genossen und Kaffee getrunken. Es war herrlich entspannend. Wir hatten Montreal zu unseren Füßen. Was kann da noch passieren. Allmählich hatten wir akuten Hunger. Also machten wir uns über die Einkaufsmeile auf die Sache nach etwas zu Essen. Wir gingen noch in ein paar total coole Second Hand Läden hinein. Irgendwie sprachen uns die Restaurants nicht so an, weshalb wir uns kurzerhand alle einig waren, zurück in unser tolles italienisches Restaurant mit dem kleinen süßen Kellner zu gehen :D Er war tatsächlich wieder da und freute sich sehr. Diesmal bestellte Tim als Vorspeise marinierte Oliven mit Baguette und Teresa und ich teilten uns Mozzarella mit warmen Ciabatta und Balsamico. Ich glaube der Kellner war so glücklich, dass wir wieder gekommen sind, weshalb er uns gleich so riesige Portionen brachte. Danach hatte Tim nochmal Poutine wie gestern, Teresa hatte eine köstliche Pizza und ich hatte Rigattoni. Teresa bestellte alles fleißig auf Französisch, während Tim und ich beim Englisch blieben. Ein letztes riesengroßes und köstliches Tiramisu musste natürlich noch sein. Es war komisch in einem Land zu sein in dem 80% französisch Sprachen und der Rest Englisch, obwohl Englisch die Landessprache war. Wir fielen dann nach einer Runde Skip Bo im Hostel todmüde und voll gemampft ins Bett.

Am 9.5 haben wir Montreal morgens verlassen. Wir sind den ganzen Tag über nach Boston gefahren. Am Grenzübergang wurden mir dann 1000 Fragen gestellt. Z.b ob ich mehr als 10.000. Dollar Bargeld dabei hätte. Ich grinste den Polizisten an und uns beiden war klar, dass das eine Traumvorstellung sei :D

Also wir alle gesammelt drüber waren hielten wir in Vermont an an der heiligen Ben and Jerry’s Factory :O Wir hatten eine kurze Führung durch die Fabrik und ich hab gesehen wie sie einfach Eis wegschmeißen, wenn es nicht richtig verpackt wurde-Schandeee!!!! Ich esse es!:D Wir bekamen am Ende auch ein Probeeis und mir blieb auch nichts anderes übrig, als mir danach noch 2 Kugeln von Peanut Butter and Chocolate Chip und Cookie Dough zu kaufen. Köstlich!! Als wir dann abends in Boston ankamen gingen wir in Chinatown Essen und liefen noch ein bisschen durch die angrenzenden Straßen. Es war bei Nacht schon sehr schön, und wie sich am nächsten Tag herausstellte würde es auch bei Tageslicht noch schöner!