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Kulturschock und typische Fehler

Veröffentlicht: 15.01.2018

Heute morgen (15.01.2018) um 12.40 Uhr sind wir in Hanoi gelandet. Todmüde ging es zur Gepäckausgabe. Wir warteten sage und Schreibe 40 min auf unser Gepäck und hatten uns eigentlich schon damit abgefunden, dass wir ohne Gepäck losziehen müssen. Letztendlich muss man den Vietnamesen halt nur etwas Zeit geben :D Vollbepackt und frisch gemacht haben wir den Flughafen verlassen und direkt den großen Anfängerfehler begangen – Wir haben viiiiiel zu viiiiel für das Taxi ausgegeben. Naja nichts desto Trotz kamen wir nach 40 min Fahrt in unserem Hostel an und hatten bis dahin schon mindestens 5x geglaubt, dass wir gleich überfahren werden oder selbst Menschen, Kinder und Kühe überfahren. Los ins Hostel und alles war so neu aber auch so aufregend. Wir ließen uns gleich Geld wechseln und eine Sim Karte geben und bezogen unser 14-Betten Zimmer. In diesem schliefen zwei Mädels, einer war krank, einer hörte Musik und zwei waren sich am unterhalten und wir wurden dort einfach so hineingeworfen. Es ist dreckig, unordentlich, stinkig und eng, aber einfach geil. Nach einer kurzen Verschnaufpause und einem Lachflash sind wir los auf die Straße auf der Suche nach etwas Essbarem. Wir haben festgestellt, dass man im Straßenverkehr einfach mit fließen muss und vor allem irgendwann einfach gehen muss. Irgendwer wird schon bremsen. Wir verbrachten einige Minuten mit Warten am Straßenrand. Plötzlich sprang uns das Wort „Pho“ an einem Straßenrestaurante ins Auge. Das war uns, durch die tolle Vorführung unserer Freunde, bekannt. Also todesmütig rein und bestellt. Wir bekamen eine Hühnerbrühe mit weißen langen Nudeln, Hühnchenfleisch und Schnittlauch. Es schmeckte sehr gut. Eine etwas ältere Vietnamesin im Laden, die zuerst sehr grimmig guckte, servierte uns dann noch frittierte Teigtaschen und machte uns Limette in die Suppe. Sie fand es herrlich lustig, wie wir uns abmühten mit Stäbchen zu essen und ließ nicht mehr von uns ab. Gestärkt und 2 € ärmer machten wir uns auf den Rückweg und verpassten 2x den Eingang zum Hostel. Dann ging es hoch auf die Dachterrasse, wo es Freibier gab und alle Hostelbesucher sich aufhielten. Es dauerte nicht lang und wir waren im Gespräch mit 2 New-Yorkerinnen. Wir redeten über Anfängerfehler, Schulsystem und Trump und gingen dsnn müde und erleichtert ins Bett. Jetzt liege ich gerade im Bett in meinem Inlet und bin gespannt wie ich die Nacht überleben soll, da hier reger Betrieb ist :D

Antworten (2)

Ursula
Toll euch so begleiten zu können ! Ganz liebe Grüße ans "andere Ende " der Welt

Corinne
Hallo Tessa ich bins Naima da da war ja was los Halleluja 🙈😘

#nacht#spannende#erlebnis#unfassbar