Nachdem ich nun 2 Tage in Nikko war, hieß es jetzt Abschied nehmen. Eine Kleinstadt, die in meinem Herzen aber einen großen Platz einnehmen wird. Gestern Abend noch habe ich mich mit einer kleinen Gruppe Japanern unterhalten. Wir haben viel gelacht und versucht jeweils in der anderen Sprache miteinander zu reden. Völkerverständigung war das und man fühlte sich plötzlich nicht mehr fremd. Vielleicht liegt es in der Mentalität der Menschen, dass sie auch keine große Scheu hatten, sondern wirklich an einem interessiert waren. Ich habe heute morgen ausgecheckt und bin dann zum Bahnhof gelaufen. Dort stand schon eine kleine Truppe von 5 Schaffner, die alle kleine Geschenke verteilt, man konnte sich mit ihnen fotografieren oder sich auf seinen Platz bringen lassen. Die Schaffner sind auch bis Otsonomiya mitgefahren und habe für gute Stimmung im Zug gesorgt. Heute dann eine große Strecke Shinkansen fahren und in Tokyo habe ich nur 15 Minuten Zeit zum Umsteigen, hoffe das klappt. Aber ich bin ja schnell im Umsteigen. OK, habe doch einen früheren Shinkansen genommen, habe lieber in Tokyo 45 Minuten Aufenthalt und kann entspannt zum Gleis laufen als das ich den wichtigen Anschluss verpasse. Save play. Sitze jetzt im Shinkansen, neben mir pennt ein Japaner und ich schließe jetzt auch die Augen.
In Kyoto heißt es dann für meinen nächsten Aufenthalt an einem Ort einchecken (6 Tage) und habe hier mal ein Kurzprogramm zusammengestellt (ohne Museen):
Kyoto - ein im Vorfeld überlegtes Kurzprogramm
Arashiyama Ein wunderschöner Vorort und
In die Baumbuswälder rund um diesen Ort
Fushimi-Inari-Taisha ( der shintoische Tempel mit 2000 Toriitoren)
Kyomizudera
Machiha (zweigeschossige Holzhäuser) insgesamt gibt es nur noch 47.000 Stück, davon werden jedes Jahr 1000 abgerissen.
Zweimal Kino: Detektiv Conan und Detektiv Pikachu
Man schafft ja eh nicht alle 2000 Tempel, die Kyoto zu bieten hat. Von daher lieber wie die Japaner sich üben in Kontemplation und Minimalismus und gezielte Highlights setzen.