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6.+ 7.11. Cuyabeno Nationalpark

Veröffentlicht: 10.11.2018

So, jetzt geht es weiter mit den Berichten. Weiß nicht, wie schnell ich aufholen kann.

Am 5.11. sind wir mit dem Nachtbus von Quito aufgebrochen. 7 Stunden dauerte die sehr holprige und auch unheimliche Fahrt. In Kurven quitschte irgendwas (die Bremsen?) höllisch. Klang wie Metall auf Metall. 😬

Anfangs noch sehr kühl (über die Pässe) dann irgendwann heiß und drückend. Ziel des Busses war der kleine Ort Lago Agrio. Was "saurer See" heißt. Offiziell hieß er wohl mal anders, aber alle nennen ihn so, weil Texaco zwischen 1964 und 1992 hier Öl gefördert hat und einen Riesen-Umwelt-Sauerei hinterlassen hat. Sie haben weite Teile des Regenwaldes dabei vergiftet.

Von Lago Agrio aus fuhren wir noch 2 weitere Stunden Richtung Osten. Entlang der Straßen verläuft eine Pipeline.

Endlich erreichten wir einen Bootsanleger. Von hier aus fuhren wir noch 4 Stunden mit Motorkanus bis in das Herz des Cuyabeno National Parks.

Abfahrt mit dem Boot

Total erschöpft von der langen Anreise kamen wir in der Nicky Lodge an. Aber es hatte sich gelohnt. Es ist superschön dort.


Und erstaunlicherweise weit und breit keine Mosquitos. 

Dafür jede Menge andere interessante Insekten.



Nach Einbruch der Dunkelheit machten wir unsere erste Nachtwanderung in den Regenwald. Etwa 60% Tiere dort sind nachtaktiv.


7.11.
Am nächsten Vormittag gingen wir mit Ebby, unserem Guide in den Dschungel um verschiedene Heilpflanzen kennenzulernen. Und teilweise auch auszuprobieren.

Dschungel-Knoblauch gegen verstopfte Nase
Zitronenameisen. Die heißen so, weil die so schmecken. Wir haben sie probiert und es stimmt 😁


Nachmittags fuhren wir mit den Kanus den Fluss entlang, um Tiere zu beobachten. Es ist sehr schwer die gut getarnten Tiere zu entdecken. Die Führer sind allerdings erstaunlich gut darin. Wir sahen Schmetterlinge, Schlangen, Affen, Faultiere und jede Menge Vogelarten. 


Vor allem Webervögel sahen und hörten wir oft.
Wir hatten auch einige Haustiere, die unsere feuchte Wäsche liebten und bei uns einzogen.


Ein Hüpfer im Schlüpfer 😁

Allerdings gab es auch einige nicht so possierliche Tierchen.

Blattschneideameisen.....

...ein Grauen für jeden Gärtner

Auf dem Bretterwege 😳 Besser nicht drauftreten 🤪

Im Reetdach einer der Hütten 😬



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