Veröffentlicht: 22.10.2016
Langsam und sicher fuehlen wir uns in Neuseeland, am anderen Ende der Welt, gut angekommen. Anfuehlen tut es sich zwar noch immer wie Urlaub, die ersten Herausforderungen bringen uns jedoch am Boden des Alltags zurueck.
Dinge wie - Waesche waschen (was beim ersten Mal gar nicht so einfach war - wir gaben viel zu viel Waesche in die Maschine, was zum Schluss auch der Trockner nicht packte...hihi), Hostel buchen (sich dann in einem mixed 6bed room auch wohl zu fuehlen ist eine andere Geschichte - wir probieren es naechste Woche mit Coachsurfing), Verkehrsmittel suchen, Einkaufe erledigen, kochen, abwaschen, die naechsten Reiseziele planen, nach einem Auto Ausschau halten, (mit dem Bus zu reisen wird uns zu muehsam...), nach Arbeit erkundigen und bewerben (ist ein Fulltimejob), Bankkonto eroeffnen, Steuernummer beantragen, usw. Wie man sieht, ist so ein Tag sehr schnell um und die Zeit vergeht so wahnsinnig schnell...
Sweet as bro!
Beautyland
Die zweite Woche hier in Neuseeland ist nun bald vorueber, und jeder neuer Ort wo wir hinreisen ist so einzigartig anders und beautiful. Immer wieder fragen wir uns wo zum Teufel wir sind und warum es hier so schoen ist. Worte reichen kaum das Land zu beschreiben, selbst 1000 von Bildern koennen diese Schoenheit nur zu einem Bruchteil wiedergeben. Jeder Tag so besonders, jedes Stueck Natur so richtig an jedem Platz. Hier zaehlt nicht das haben, sondern das sein.
drawing the Bay of Island
Diary 16. - 21. Oktober 2016, Bay of Island
Nach unserem aufregendem Aufenthalt in Auckland und auf der Waiheke Island, wollten wir den Norden von NZ, Bay of Island, erkunden. (4h Busfahrt)
Unser Hostel *Bay Adventure* in Paihia war sehr lieb und nett, unsere Zimmer sehr fein und unser Bett ein Traum!! Am Dienstag nach unserem Powerfruehstueck nahmen wir unsere Beine in die Hand und maschierten zum Hanguru Wasserfall.
Neuer Tag, neues Glueck. Am Weg mit dem Speedbootzum zum *Hole in the Rock* trafen wir auf Delfine, und zwar jede Menge. Soooooo cool! Sie jumpten herum, schwammen mit uns mit, unglaublich. Ausserdem haben wir noch Seerobben und einen Mini-pinguin gesehen, wie verrueckt ist das denn?
Hole in the Rock
90milesbeach & Cape Reinga
Am naechsten Tag ging es mit unserem Dune Rider (LWK-Bus) zum noerdlichsten und heiligsten Ort von NZ. *Cape Reinga*
Unser driver Paul teilte uns mit, dass wir bereits bei der Hinfahrt den 90 miles beach entlang fahren muessen, da heute *high tide* sei. Wir bretterten nun mit dem Bus-LKW ueber den endlos langen Strand, an einer Stelle brauchten wir mehrerer Anlaeufe, da die Flut schon sehr hoch war - war sehr aufregend! Als Paul die Stelle durchzwang, gab es Applaus im Bus und ein paar erleichterte Koepfe (inklusive mir hihi).
Hinter dem 90milesbeach ist uebringens nichts, ausser Sandduenen und Gras. Wir kamen auch in den Genuss von Sandboarding. War ziemlich witzig!
Nach dem Boarden ging es nun endlich an den heiligen Ort. Cape Reinga. Dort war Essen verboten und NO SIGNAL. Ein sehr spiritueller Ort - laut den Maoris kommen hier alle Seelen her, bevor sie in den Himmel weiterziehen. Hier kuessen sich auch die Ozeane (Tasman Sea und Pazifischer Ozean). Der Ausblick von dort ist ein Wahnsinn, so viele Blau- und Gruentoene, und diese unendliche Weite...