Veröffentlicht: 31.07.2019
Die Zeit vergeht unglaublich schnell. Die Hälfte der Reise ist schon um.
Heute gab´s Krasjonarsk und Umland im Powermodus. Die Stadt an sich hat nicht wirklich viel zu bieten. Das Umland ist dafür sehr schön und ganz anders als man sich Sibirien/ Taiga vorstellt. Eigentlich bekannte Landschaften, mal wie die Loreley, mal wie die Felsen in der Pfalz, mal wie deutsches Mittelgebirge gespickt mit sozialistischer, meist arg heruntergekommener Plattenbau- Architektur. Nur die meiste Zeit des Jahres arschkalt.
Unsere lokale Führerin Irina hat mit so einer Begeisterung von ihrer Heimat gesprochen, so dass man sich fragen musste , warum man noch nicht längst hierhin ausgewandert ist.
Beeindruckend war die Staumauer (135m) des zweitgrößten Wasserkraftwerks in Russland, ganz unweit von hier.
Das quasi ortsansässige Skigebiet weist immerhin 14 Pisten aus und lässt auch sonst an nichts fehlen (inkl. Apres -Ski- Bars).
Bei Abendessen wurde es romantisch (oder sollte es werden) in einem Restaurant am Ufer des Jenissejis mit Sonnenuntergang (und natürlich Wodka).