Von Singapur bis Chiang Mai
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Tag 7 - Ein beeindruckender Ausblick und eine Festung aus Sand

Veröffentlicht: 14.03.2023

Tag 7 (13.03.2023):

Unser erster voller Tag in Thailand startete um 7 Uhr morgens. Nach einem kleinen Frühstück, bestehend aus Sandwiches, im 7-Eleven mieteten wir uns erneut einen Roller. Mit diesem ging es Richtung Drangon‘s Crest Mountain. Dort wollten wir den Ngon Nak Nature Trail bis zum Gipfel des Berges wandern. Für den eigentlich 3-stündigen Fußweg nach oben brauchten wir natürlich nur zwei Stunden. Anstrengend war es trotzdem, da es neben den unzähligen Stufen auch einige Kletterpassagen zu bewältigen galt. Auf dem Weg zum Gipfel trafen wir auf zwei andere Backpacker, mit denen wir das letzte Stück gemeinsam zurücklegten. Mit Jack (aus Liverpool) und Vincent (aus Leipzig) verstanden wir uns ziemlich gut.

Der anstrengende Fußweg zahlte sich aus. Nicht ohne Grund gilt der Drangon‘s Crest als einer der beeindruckendsten Aussichtspunkte im Süden Thailands. Die Aussicht war überwältigend.

Nachdem wir den Blick über die Landschaft gebührend genossen hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Dabei schwächelte Jack ein wenig und verlangsamte unseren Abstieg. Generell schien Jack nicht der schnellste zu sein. Das und auch seine Einstellung hinsichtlich Sonnenschutz (er nutzt nur 15er Sonnencreme) konnten wir nicht nachvollziehen. Dementsprechend kamen wir etwas später als nötig und mit einem krebsroten und völlig erschöpften Jack wieder zurück. Glücklicherweise war dort ein kleiner Bach, in dem wir uns erfrischen konnten (Ann-Sophie stolperte und wurde unfreiwillig komplett nass).

Da wir uns mit Vincent und Jack so gut verstanden, beschlossen wir danach noch gemeinsam etwas essen zu gehen. Wir fanden ein kleines Restaurant direkt am Strand. Es gab Seafood, Curry und Reis.

Von da aus ging es zurück ins Hotel. Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf zum Strand in Ao Nang, wo wir mit Jack und Vincent verabredet waren. Dank Jack‘s Gemächlichkeit warteten wir allerdings 45 Minuten allein am Strand. Fazit: Briten leben langsamer als Deutsche und noch langsamer als Erik.

Zusammen verbrachten wir den Abend mit kaltem Bier und Streetfood am Strand. Das war eine willkommene Abwechslung zum anstrengenden Vormittag.

Wie Jungs eben so sind, kommen sie manchmal auf schräge Gedanken/dumme Ideen (Ann-So‘s Meinung).Beim Strandspaziergang fing Erik voller Begeisterung eine kleine Krabbe (Crabby). Schnell freundeten sich Vincent und Erik mit dem kleinen Tier an, wobei diese Freundschaft nicht wirklich auf Gegenseitigkeit beruhte. Voller Enthusiasmus und Hingabe bauten die beiden (mittlerweile wieder 8 Jahre alt) eine „Festung“, inklusive Thron, für den Crabby. Ann-So konnte diesem Vorhaben nicht ganz so viel abgewinnen, amüsierte sich aber dennoch. Allerdings würdigte Crabby das Ganze noch weniger und nutzte die erste Gelegenheit um wieder im Meer zu verschwinden. Danke für nichts. 

Die Jungs hatten allerdings noch etwas Energie übrig und so stand, zu Ann-So‘s Vergnügen, noch nächtliches Wrestling im hüfthohen Wasser auf dem Programm (die Jungs immer noch 8 Jahre alt). 

Bis kurz vor 0 Uhr saßen wir schließlich noch gemeinsam am Strand und genossen die sommerliche Atmosphäre. Glücklich und sehr sehr müde fuhren wir zurück ins Hotel.

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