vollwietweg part II
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März in Melbourne

Veröffentlicht: 29.03.2019

Auf die Gefahr hin uns zu wiederholen - schon wieder ist ein Monat um. Der März hat uns viel Alltag mit Arbeit,  gemütlichen und lustigen  Abenden daheim, an denen wir uns unter anderem über die täglich neue Formation eines Haares auf unserem Waschbecken amüsierten, und weiterhin leckerem Essen beschert. 

Mathias hat mittlerweile die Küche im Cafe "Ten Tables" übernommen, das Menü geändert und er gewöhnt sich laaangsam an das frühe aufstehen. Auf die Zeit im Vue de Monde blickt er positiv zurück, vor allem da seine Arbeitskolleg_innen ihn zu vermissen scheinen und ihn sogar am neuen Arbeitsplatz besuchen kommen. Lea arbeitet weiterhin vor allem mit einer Klientin und langweilt sich mittlerweile immer mehr unter den fehlenden Herausforderungen im Arbeitsalltag, auch hätte sie einige Fragen und Vorschläge, aber keinen Rahmen diese anzubringen. Aber es ist weiterhin eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen und es ist ja nicht für immer...

Mathias hat seinen ersten Töpferversuch gemacht, um möglicherweise eines Tages sein eigenes Geschirr für sein eigenes Restaurant zu töpfern. Und Lea hat sich ihr Knie mit einem neuen Tattoo verzieren lassen.

Mitte Monat hatten wir das Vergnügen eine neugewonnene Freundin von uns im Theaterstück "Spring Awakening" zu sehen. Das war wirklich toll.

Und Ende Monat stand dann ein großes Highlight an. 

Nachdem wir drei Monate darauf gewartet haben, stand unsere Reservierung im Restaurant Attica an. Attica gilt als das beste Restaurant Australiens und eins der besten der Welt. Natürlich sind solche Weihen höchst subjektiv aber es wars trotzdem wert da mal vorbeizuschauen. Das Restaurant fokussiert auf die Vielfalt an Australischen Produkten. So kamen in den 16 Gängen nicht nur Zutaten wie Känguru, Krokodil oder Ameisen vor sondern auch einheimische Pflanzen wie Finger Limes, Quandongs oder Bunya Bunya. Manchmal sehr puristisch, manchmal mit großem handwerklichen Geschick aber allesamt liebevoll und lecker wurden uns die Gerichte in sehr unprätentiöser Athmosphäre präsentiert. Ein lustiger Einfall war es als wir zum letzten Gang in den Hinterhof geführt wurden wo uns zum Bier noch ein Burger, gegrillt von Chef Ben Shewry höchstpersönlich serviert wurde. Und da wir eh schon ein Batzen Geld für dieses Erlebnis hinblätterten, gönnten wir uns eine Getränkebegleitung die sowohl aus Alkoholischem als auch Unalkoholischem bestand. Ein Highlight war ein äußerst erfrischender, kaltgeräucherter Apfelsaft. Ungefähr 3 1/2 Stunden später war das ganze leider auch schon vorbei. Die Erinnerung wird aber vermutlich lange bleiben.

Zum Abschluss, die wichtigste Erkenntnis des Monats: Duck=money

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