Veröffentlicht: 24.01.2020
Da wir so organisiert sind, waren wir relativ früh bei der Fähre. Als wir einchecken wollten, fanden sie unsere Buchung nicht, da die erste Fähre noch im Hafen war. Spontan wurden wir gefragt, ob wir nicht schon auf diese wollten. Das Angebot nahmen wir dankend an. Das Wetter war sehr schön und somit gab es kaum Wellengang. Wir jassten an Bord und nach drei Stunden konnten wir in Wellington aussteigen. Unser Gepäck war das Erste auf dem Förderband und nach ein wenig Warten, konnten wir auch unser neues Mietauto entgegennehmen. Wir fuhren zu unserer Unterkunft in Johnsonville und liefen sofort den Hügel hinauf zu Melissa -einer Freundin aus High School Zeiten. Ihr Sohn feierte gerade seinen Geburtstag. Leider haben wir die Wasserschlacht verpasst, aber Versteckis war auch toll. Es gab BBQ und Eis zum Abschluss! Am Sonntag fuhren wir nach Wellington zum Nationalmuseum Te Papa. Es erwarteten uns 6 Stockwerke von verschiedenen Ausstellungen. Wir verweilten ganze 4 Stunden und haben nicht alles gesehen. Besonders toll war das Erdbebenhaus, wo wir erleben konnten, wie es wackelt... Und auch über die Tierwelt haben wir viel Neues erfahren. Wir wollten uns ein Kaffee in der Stadt genehmigen, doch das erwies sich als sehr schwierig. Zwischen 15 Uhr und 17 Uhr war alles zu! So kehrten wir nach Johnsonville zurück und die Männer und Frauen gingen getrennt in den Ausgang! Am Montag fuhren wir dann zum südlichsten Punkt der Nordinsel. Auf dem Weg machten wir Halt bei den Putangirua Pinnacles. Wir liefen durch ein Flussbett und standen plötzlich in Mitten von Steinsäulen. Sehr eindrücklich! Auf dem Rückweg gingen wir zum Aussichtspunkt und liefen über die Krete zurück zum Auto. Bis zum Leuchtturm Cape Palliser war's nicht mehr weit und dort sahen wir sehr viele Seebären! Übernachtungshalt war dann in Masterton, wo ein kleines Pool auf uns wartete. Auf der Nordinsel (ausser in Wellington) ist es deutlich wärmer und wir genossen alle die Abkühlung! Am Dienstag fuhren wir ziemlich direkt nach Napier in die Artdeco Stadt. Dort hat es unglaublich mächtige Wellen und das Städtchen war sehr einladend für Shopping. Allerdings kam nur Alex zum Zug! Wir fuhren zum Te Mata Peak, von wo wir über die Ostküste schauen konnten. Dann fuhren wir zu Kathy. Sie ist meine Gast-Cousine und ich habe sie seit 7 Jahren nicht mehr gesehen. Wir wurden von ihrem Hund "Shoelace", den beiden Katzen Polly & Molly, sowie ihrem Mann und ihr selber herzlich empfangen! Sie arbeitet als Lehrerin an der Unterstufe und der Gesprächsstoff ging uns nie aus! Wir fuhren dann auch zu ihrem Schulhaus und die Kinder durften im Schulpool ganz alleine baden und Kajak fahren! Das war natürlich der absolute Hit. Der Spielplatz war aber auch ganz toll - ein halber Ninja Warrior Parkour und dann gab's noch einen Schuleigenen Pumptrack! Noor wäre am liebsten geblieben... Zum Znacht assen wir sehr leckeres mexikanisches Essen und dann hiess es auch schon wieder Abschied nehmen. Wir fuhren über Taupo nach Hamilton, wo wir uns mit fast meiner ganzen Gastfamilie zu Fish'n'Chips am See trafen! Die Kinder spielten sofort gemeinsam Rugby und Fangis im Parkour-Feld. Nun sind wir in Raglan im Haus, wo ich für ein Jahr 1997 gelebt habe. Es ist wunderschön und wir geniessen den Strand, das Meer, die neuen Freunde der Kinder und die neuseeländische Unbekümmertheit!