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6.12.2019 von San José nach Montezuma

Veröffentlicht: 07.12.2019

Heute verlasse ich San José, um Richtung Pazifik zu fahren. Als Transportmittel wähle ich den Gringo Bus, so nennt man die Busse die vorwiegend ausländische Touristen befördern, nach Montezuma. Pünktlich um 7:15 Uhr ist der Minibus vor dem Hotel. Er klappert nun mehrere Hotels ab, um noch weitere Kunden abzuholen. Als wir San José verlassen, regnet es. Wir fahren ca. 1 1/2 Stunden nach Puntarenas und steigen dann aus dem Bus, um auf die Fähre zu gehen. Nach einer Stunde und 20 Minuten kommt die Fähre an ihrem Endpunkt an und wir steigen in einen anderen Bus.
Wir landen hier in einer anderen Welt. Die Autos, die die Fähre ausgespuckt hat, schlängeln sich auf der kurvige Straße entlang. Die Häuser sind sehr einfache Bauten. Wir sind hier auf dem Land. Eine grüne, hügelige Landschaft mit Bananenstauden, vielen Viehweiden mit Kühen und viel Natur.
In der Stadt Cobano muss ich in ein Taxi umsteigen. Es bringt mich über eine ungeteerte Straße nach Montezuma. In dem kleinen Ort kommen wir ca. 15 Minuten später an. Das Hotelzimmer hier ist rustikal aber gemütlich und hat Meerblick. Da es hier schon um 17:30 Uhr dunkel wird mache ich mich auf zu den Montezuma Wasserfällen. Ein Weg über viele Wurzeln und Steine führt zu den Wasserfällen, teilweise muss man auch den Fluss überqueren und über glitschige Steine auf das andere Ufer gelangen. Der erste Wasserfall ist wirklich beeindruckend, denn er ist relativ hoch. Man kann auch in einem Becken vor dem Wasserfall schwimmen, doch ich habe leider keine Badesachen dabei. Deshalb gehe ich weiter zu den anderen beiden Wasserfällen. Ich muss wieder auf das andere Flussufer und dann geht es viele, viele Treppen nach oben zu Wasserfall Zwei und Drei. Diese sind dann nicht so hoch, dafür aber breiter. Zurück im Ort gehe ich in den Supermarkt, denn im Hotel gibt es kein Frühstück. Dafür gibt es aber eine Küche und man kann sich selbst versorgen. Unter anderem kaufe ich eine Karotte die mindestens dreimal so groß ist wie die Karotten bei uns in Deutschland. So einen riesige Oschi habe ich noch nie gesehen. Schmeckt auch lecker.

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