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Adelaide-Stadtleben

Veröffentlicht: 23.12.2016

Unseren ersten richtigen Tag in Adelaide haben wir damit verbracht den Japanischen und Botanischen Garten zu erkunden. Es war total aufregend mal wieder Blumen zu riechen. Im Outback hatte man sowas ja nicht. Im Botanischen Garten gab es einen schönen Rosengarten und wir haben an fast allen Rosen gerochen. 




Am nachmittag waren wir in der Bücherei, um das WLAN zu nutzen, weil man in dem Hostel für WLAN bezahlen müsste. Die Bücherei befindet sich direkt in einem Einkaufszentrum. Hier haben wir auch den nächsten Tag verbracht.

Da wir schon ewig keinen TV mehr geguckt haben, haben wir das im Hostel natürlich ausgenutzt und bei schlechtem Wetter auch mal einen ganzen Tag nur im Hostel verbracht. 

Am Tag der US Wahlen haben wir den Touri Tag gemacht und waren in der National Gallery und im South Australia Museum. Mittags ging es wieder zu Subway und natürlich unser Eis zum Nachtisch. Zurück im Hostel haben wir die US Wahl verfolgt und einfach niemand konnte verstehen wie die Amerikaner doch ernsthaft Donald Trump gewählt haben. 

Im Hostel hängen auch immer Job Angebote aus, wo Dominik eine Schlafstudie gefunden hat. Hier werden junge Männer gesucht, die für 10 Tage bei der Studie mitmachen und dafür ca. 1000 $ bekommen. Nur ich bin nunmal kein Mann und kann da also nicht mit machen. Da wir aber zusammen nach Melbourne fahren wollten, muss ich gucken was ich in der Zeit mache. Die Studie fängt erst in über eine Woche an. Also entweder bleibe ich solange in Adelaide oder ich suche mir eine HelpX Familie. Über HelpX kann man sich Familien, Pärchen oder auch Alleinstehende suchen, die Hilfe im Haus, im Garten oder auf der Farm brauchen. Hier arbeitet man dann ein paar Stunden pro Tag und bekommt dafür Unterkunft und Essen gestellt. Somit könnte ich zumindest Geld sparen. Auf der Internetseite sind alle "Hosts" aufgelistet und diese schreiben etwas zu ihrer Familie, den Aufgaben usw. Meist sind auch Bilder dabei und Bewertungen von anderen Helfern. Da ich keine Ahnung habe was ich noch so lange in Adelaide machen soll und ich über HelpX mein Englisch verbessern könnte, viel meine Wahl auf HelpX. Ich habe mir paar gute "Hosts" rausgesucht und schon mal angeschrieben. Ich hatte sofort nach ein paar Stunden eine Nachricht auf meiner Mailbox. Eine Familie würde mich gerne nehmen und ich könnte schon in zwei Tagen kommen. Diese haben 3 Kinder, 14, 12 und 5 Jahre alt und wohnen auf einer Farm. 

Also hieß es noch die letzten Tage genießen. Wir sind noch nach Gleneg zum Strand gefahren, weil es jetzt mal heiß wurde. Doch das Wasser war noch eisig kalt. Nach einer 5 Minuten Abkühlung, haben wir uns dann trocknen lassen. Am Horizont konnte man schon sehen wie es regnet und gewittert, also hieß es schnell wieder zurück ins Hostel. 

Da die Preise für die McLeod's Töchter Tour doch etwas viel sind, haben wir uns entschieden einfach selber dorthin zu fahren. Also ging es an meinem letzten Tag dorthin. Gefrühstückt haben wir morgens erst bei IKEA, dort gibt es das schon für 2,50$. Man spart ja wo man kann. 
Die Farm auf der McLeod's Töchter gedreht wurde, ist jetzt ein Hotel und leider kam man nicht auf das Gelände wenn man kein Gast ist. Das Tor ist auch soweit vorne, dass man von da aus das Haus nicht sehen kann. Ich war etwas traurig, dass ich es nicht sehen konnte. Aber in der nächsten Stadt gab es einige Ort, die wir uns angucken konnten.

 



Auf dem Rückweg sind wir noch in einen Nationalpark gefahren. Dort konnten wir Wasserfälle sehen und viele Koalabären saßen in den Bäumen. Dominik hatte vorher noch keinen gesehen und deswegen die ganze Zeit Ausschau nach ihnen gehalten. Plötzlich saß unten auf dem Boden am Wegrand einer und lief direkt vor uns über den Weg und kletterte auf den Baum. 


Da mich Annie, die "HelpX Mama" am Abend gegen 5-6 Uhr erst abholt, hatten wir noch etwas vom Tag. Morgens waren wir in der Messe. Ist alles wie bei uns auch, nur halt auf Englisch. Viel verstanden haben wir nicht, aber es fühlte sich etwas an wie zuhause. Ich wurde jetzt auch langsam krank und ich habe mir in der Stadt noch Hustenbonbons und einen Schal gekauft. Zurück im Hostel habe ich meine Sachen gepackt und nervös darauf gewartet, dass Annie mich abholt. Kaum war sie da, waren alle Zweifel verfolgen.

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