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Zum weglaufen

Veröffentlicht: 07.10.2018

Nach 5 km habe ich früh morgens Sarria erreicht. Das einige Pilger hier ihren Weg beginnen, wusste ich ja. Dass es sich um Massentourismus handelt, war mir nicht klar. 

Aus allen Ecken in Sarria kamen immer mehr Pilger auf den Weg. Man musste sich durchschlängeln, um vorbei zu kommen. Souvenirläden mit Verkauf von den Stempelbüchern. Denn um die Compostela zu bekommen, muss man mindestens ab hier 2 Stempel pro Tag an den letzten 100 km machen. Sogar eine russische Gruppe aus St. Petersburg habe ich getroffen. Ab 20 km war es wieder ruhiger geworden und es waren nur die Langzeit-pilger unterwegs. Einige Hunde habe ich gesehen und hoffte, dass es evtl. doch nicht so schlimm wird mit den Unterkünften. Zwar war ich eine der ersten in der Stadt und auch im nächsten Dorf. Doch alle Plätze waren schon telefonisch reserviert und mit Hund ist es sowieso schwierig. Also schlafe ich heute draußen, im Wald. Der Hundefänger dreht hier seine Runden und Fiona hat Angst von dem Geschrei der Hunde. Heute sahen wir ein Wagen vorbei fahren, mit eingesperrten Hunden im Käfig und einem toten Hund auf dem Käfig. 

Da es hier viele Touristen gibt, sind Straßenhunde schlecht für das Geschäft und werden hier besonders häufig gejagt.

Es wird um die 4 Grad in der Nacht. Ich Versuch etwas zu schlafen und in der Nacht, wenn es zu kalt wird, los zugehen. Handy-batterie ist halb voll. Also alles ausmachen und morgen geht's hoffentlich ohne die Massen der Pilger weiter.

Antworten (1)

Nelly
Haltet durch😘