Veröffentlicht: 31.10.2022
Eines der schönsten Erlebniss war der Besuch der Fischernomaden von Mopti. Als ich einen Spaziergang durch Mopti, der Hafenstadt unternahm sagte plötzlich Pigmay, mein Begleiter ich solle mit auf ein Boot kommen.
Ich machte im klar dass ich keinen Geld mit hatte. Er meinte nur "It is ok". So stieg ich also in das Boot und nach einer Fahrt durch den Hafen näherten wir uns der Siedlung der Fischernomaden. Am Ufer wusch sich ein Mädchen mit nackten Oberkörper. Ich war zu feige um zu fotografieren. Also nahm mir Pigmay die Camera aus der Hand und fotografierte. Ich war beruhigt, als die Frau lachte und ihre Waschung ohne Scheu fortsetzte.
In dnen ersten Minuten auf der Insel hatte ich ein beklemmendes Gefühl. Aber nach den ersten Fotos sah ich dass die Bewohner äußerst freundlich sind. Und als ich ihnen Ftos am Display zeigte hatte ich gewonnen. Nun hatte ich einen richtigen Job bekommen. Von Familienfotos und Fotos mit der Freundin musste ich alles fotografieren. Sie kannten keine Scheu. Pigmay, der in dieser Gegend wohnte brachte ihnen einige Wochen später die Fotos. Der Höhepunkt war jedoch als es schon dunkel wurde und ich den Blitz einsetzte. Nach jedem Blitz gab es ein Geschrei, als wenn die Heimannschft im Stadion ein Tor schießt.
Der Niger ist der drittlängste Fluss Afrikas. Er entspringt im Bergland von Guinea und fliesst in einem Halbkreis durch Westafrika, bevor er in den Atlantik mündet. Er ist 4180 km lang und bildet die Lebensader von Westafrika. Tatsächlich ist der Niger der wichtigste Verkehrsweg zwischen der Sahara, dem Sahel und den tropischen Wäldern in Zentralafrika. Der Name Niger stammt vermutlich von dem lateinischen Wort niger, das schwarz bedeutet. Schon Ptolemäus berichtet über den „schwarzen Fluss“. Die Farbe stammt von dem Schlamm, der einmal im Jahr durch die Überschwemmungen an den Ufern und Tälern angeschwemmt wird. Dann bewässert der Niger in einem riesigen Binnendelta die trockenen Savannen im Sahelgebiet. Das Wasser des Niger wird für die Bewässerung der Felder und für Stromerzeugung genutzt. Auf seinem langen Weg von der Quelle in Guinea bis zur Mündung im Atlantik ermöglicht der Niger mit seinen Nebenarmen den Reis- und Hirseanbau in fünf Ländern. Mit seinem Nebenfluss Pendjari sichert er den Erhalt ausgedehnter Wildparks und Naturschutzgebiete. Wegen seiner vielen Stromschnellen eignet er sich nur abschnittsweise für die Schifffahrt.