04. März Santiago de Chile - Calama -San Pedro de Atacama

Früher Abflug von Santiago nach Calama und dann die Fahrt (ca. eine Stunde) nach San Pedro de Atacama. Eine Stadt in roten Steinen erbaut. Früher wichtig für den Salzabbau in der Wüste und heute auf die Wüstentouristen ausgerichtet. Irgendwie durch Jetlag und frühes Aufstehen sind wir total platt. Zimmer ist auch noch nicht fertig, der reine Wahnsinn. Die Atacama-Wüste erstreckt sich entlang der Pazifikküste Südamerikas. Von West nach Ost werden drei Längszonen unterschieden: Die Cordillera de la Costa, das Zwischental (wo wir jetzt gerade sind) und das Andenmassiv. Die Atacama liegt im Regenschatten der Anden und die kalte Meeresströmung nahe der Küste (Humboldtstrom) verhindert die Entwicklung von Regenwolken. Einzig in Küstennähe bringt der Nebel etwas Feuchtigkeit. Auf der Fahrt von Calama nach San Pedro bekommen wir schon einen Eindruck von der Wüste. Aber im Valle de la Luna, im Tal der Cordillera de la Sal, ist sie quasi hautnah zu spüren. Sanddünen, schroffe Felsformationen und Salz, das in der Sonne wie Diamanten funkelt. Hier wurde auch Salz abgebaut, bis man feststellte, dass das Salz Spuren von Arsen enthält. Der Abbau, der nur nachts vonstatten ging wurde eingestellt. Die Esel, die als Lasttiere benutzt wurden, ließ man einfach frei. Diese wandern nun als wilde Esel durch das Gebiet. Das vegetationslose Gebiet erinnert wohl an die Oberfläche des Mondes und gab dem Tal seinen Namen.

Zum Sonnenuntergang wurden wir mit einer Cocktailstunde, Pisco Sout und Snacks überrascht. Sehr nett.