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Day 17 & 18, Tag 17 & 18 - 5./6. Oktober: Washington D.C.

Veröffentlicht: 27.09.2018

…und so kam es, dass Ben und ich uns am nächsten Tag auf den Weg zur Deutschen Botschaft machten, um seine Ausreise am Samstag zu sichern. Die Deutsche Botschaft befindet sich in einem äußeren Stadtteil von Washington D.C., Georgetown, und wirkt von außen eher wie eine Festung als eine Behörde. Hoch umzäunt thront ein architektonisch nicht sonderlich eindrucksvolles Gebäude, welches nur ohne Handy betreten werden darf. Dort angekommen durften wir die ganze Breite der deutschen Bürokratie über uns ergehen lassen… Der Reisepass wurde als ungültig im System vermerkt und ein Reiseausweis als Passersatz wurde beantragt. Da dies natürlich auch im Ausland seine Zeit braucht, wurden wir zum Kaffeetrinken fortgeschickt.

Nach ca. 2 Stunden konnte Ben das Dokument in Empfang nehmen und wir konnten uns auf den Weg zum Rest der Gruppe machen. Diese war währenddessen nämlich auf der National Mall unterwegs. Allerdings nicht zum Shoppen, wie jetzt vielleicht einige denken werden. Auf der Mall befinden sich die wesentlichen Denkmäler der amerikanischen Geschichte. So z.B. Gedenkstätten für einige ehemalige Präsidenten der USA (die Größten und wohl beeindruckendsten sind die von Lincoln, Jefferson und Washington), Denkmäler, die an verschiedene Kriege und deren Gefallene erinnern (z.B. das Vietnam Veterans Memorial oder das National World War II Memorial) oder auch Denkmäler, die anderen bedeutenden Persönlichkeiten der amerikanischen Geschichte gedenken, wie das M. L. King Memorial.

Lincoln Memorial
Lincoln Memorial
Blick vom Lincoln Memorial zum Washington Monument

Trotz ihrer recht kurzen Geschichte, weiß die USA diese gekonnt in beeindruckender und patriotischer Weise in Szene zu setzen, welches wohl nur bei einer geplanten Landeshauptstadt möglich ist. Interessant zu wissen ist, dass Washington D.C. zu keinem der 50 Bundesstaaten der USA gehört und so auch keine Vertretung im Senat besitzt. Sein Gebiet setzt sich aus ehemaligen Teilen Virginias und Marylands zusammen.


U-Bahn Station

Nachdem Ben und ich uns also telefonisch mit der Gruppe in Verbindung gesetzt hatten, wurde als Treffpunkt der Arlington National Cemetary ausgemacht, zu dem die Gruppe jetzt aufbrach. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln und der Hilfe von freundlichen Einheimischen haben wir es geschafft zum vereinbarten Treffpunkt zu gelangen. Der Besuch des Friedhofs ist kostenfrei, setzt aber wie jede andere „Sehenswürdigkeit“ in den USA eine Sicherheitskontrolle voraus. In Arlington liegen mehr als 260.000 amerikanische Soldaten und deren Angehörige sowie einige Präsidenten begraben. So z.B. auch John F. Kennedy und seine Familie. Ein besonderes Grabmal ist das der unbekannten Soldaten aus den verschiedenen Kriegen, an denen die USA seit dem 1. Weltkrieg beteiligt war. Dieses Grabmal wird von „der alten Garde“ bewacht und zieht viele Besucher des Friedhofs an – nicht zuletzt wegen der recht imposanten Wachablösung.

Im Anschluss ging es für die Gruppe zurück ins Hotel, um eine kurze Pause zu machen. Ich habe in dieser Zeit das vom Vormittag Verpasste nachgeholt und bin zurück über den Potomac River gelaufen, um mir die National Mall und das Weiße Haus anzuschauen. Sicherlich hätte Ben auch das Interesse gehabt, diese Sehenswürdigkeiten zu sehen, jedoch kam in der Zwischenzeit ein hoffnungsvoller Anruf, dass der Rucksack im Hotel abgegeben wurde und dies wollte natürlich sofort überprüft werden. Tatsächlich ist alles wieder aufgetaucht und unsere Reise nach Georgetown wäre nicht notwendig gewesen. Dies weiß man nur vorher leider nicht…

Nach der Pause wollten wir uns nun noch eine letzte Station anschauen und sind Richtung Kapitol aufgebrochen. Da dies leider schon um 16.30 Uhr schließt konnten wir es uns nur noch von außen anschauen, was allerdings auch sehr eindrucksvoll ist – meiner Meinung nach wesentlich beeindruckender als das Weiße Haus, welches doch recht klein ist.

The White House

Als Abschluss sind wir in einer Pizzaria essen gegangen und haben den letzten gemeinsamen Abend gemütlich ausklingen lassen. Der Rückweg vom Hotel führte uns durch Chinatown und ermöglichte einen kleinen aber feinen Einblick in das inoffizielle Washington D.C.

China Town

This day started with a separation of our group. Mr. Schams and most of the group went exploring the sights of Washington D.C. while Ben and I went to the German Embassy to get a new travel document for Ben. The Embassy is located in Georgetown which is not easily reached. At least we weren’t surprised by the bureaucracy of the whole endeavour as it was as tiring as it is in Germany. Nonetheless, after we managed to get a document so Ben could actually fly home with us the following day, we got in contact with the rest of the group to arrange a meeting point. They had been to the White House and the National Mall to look at all the Memorials. We met up at Arlington Cemetary to visit the Tomb of the Unknowns as well as J.F. Kennedy’s Grave. Especially the changing of the guard at the former is quite impressive. In the mean time we received a phone call by the hotel informing us that a bag has been brought to the hotel. It was, in fact, Ben’s bag with all his belongings inside!

Due to a lot of walking involved over the first part of the day and also due to curiosity about the bag, we decided to take a break at the hotel. I, however, took the opportunity to visit the sights at the Mall.

After the break we had one last stop we wanted to see in D.C.: the Capitol. Although we missed opening hours, it was still impressive to see this building from the outside. In my opinion, it is more remarkable than the White House – which is smaller than I imagined.

To finish the day in D.C. and also to enjoy the last evening of our whole trip to the USA, we went to a pizza place to unwind and to exchange our impressions of the day. Our way back to the hotel led us through China Town and showed us a glimpse of the inofficial Washington D.C.

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