4. Tag New York

Der Wecker klingelt früh. Warum? Wir müssen heute unseren Mietwagen abholen. Ursprünglich hatten wir einen Tag kürzer in NewYork eingeplant. Aufgrund Sabrinas Reiseplanung aber dann noch einen Tag drangehangen. Umbuchen wäre deutlich teurer geworden. Wir standen also um 6:30 Uhr auf. Um 7:35 Uhr fuhr der Express Bus vom Busbahnhof an der 42.Straße Richtung Newark. 

Entspannt wurden wir bis zum Terminal gebracht. Mit dem Skytrain kamen wir dann zur Mietwagenstation. Es regnete aus Kübeln. Ein Temperatursturz um gefühlte 20 Grad zum Vortag. Am Alamo-Schalter trafen wir auf eine nette Dame die ausführlich alles erklärte - vor allem das Toll-Pass System (Maut). Eigentlich hatten wir ein Paket für 3 Fahrer gebucht. Dummerweise ist Marcel erst 23. Der von uns gebuchte SUV darf erst ab einem Fahreralter von 25 Jahren bewegt werden. Dies stände in den Bedingungen. Gefunden habe ich es bis heute nicht. Aber gut es half nichts. An der Choice Lane konnten wir uns dann einen Wagen aussuchen. Irgendwie hatte man nicht richtig geplant und die gebuchte Wagenklasse war nicht mehr vorhanden. Wir erhielten somit die größte Klasse - eigentlich Premium SUV. Naja das sollte mich nicht stören. Der gute Mann fuhr einen nahezu neuen Ford Expedition Limited XLT hervor. Ein Monster mit > 400 PS und Vollausstattung. Ein Träumchen.

Aufgrund des Regenwetters beschlossen wir zunächst zum Outlet nach Newark zu fahren und dort erstmal zu shoppen und zu frühstücken. Dort angekommen stellten wir fest, dass das Outlet erst um 11 Uhr öffnet. Auf 1 1/2 Stunden Wartezeit hatten wir keine Lust. Nach einem kleinen Frühstück bei Dunkin Donuts machten wir uns auf den Weg zurück nach New York. Vorher kauften wir noch ein paar Sachen für den Roadtrip bei Walmart ein. Vorwiegend Getränke und eine Kühlbox Karo einfach.

Zurück in New York und ca. 30 $ an Maut ärmer fuhren wir wieder am Hilton vor. Leider gab es keine Tiefgarage sondern ausschließlich Valet Parking. Was viele nicht wissen: In den Bedingungen des Autovermieters wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Fahrzeug von keinem anderen als den eingetragenen Fahren bewegt werden darf - eben auch nicht vom Chauffeur des Valet Parking. Nun gut es half nix. Ich händigte dem Kamerad einen der beiden Autoschlüsseln aus und hoffte inständig, dass er den 75.000$ Panzer am Folgetag ohne Schäden wieder vorfuhr. Als Pfand erhielten wir einen kleinen grünen Zettel mit einer Nummer.