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Malediven Tag 16 - „Choukouriya & Vakivani!“ und ein Platz auf dem Pilotensitz

Veröffentlicht: 24.08.2021

10. August 2021


Unser Wecker klingelt um 7:15 Uhr. Zügig stehen wir auf, packen unsere Koffer fertig und stellen sie an die Tür.

Nach einem Abschiedsfoto am Strand gehen wir frühstücken.

Man sieht uns sofort die Abreise an: Schuhe, Socken, teils lange Hosen und Rucksäcke.

Meine Füße wehren sich ungemein gegen Socken und Schuhe.

Oh wie schön war es doch, die letzten 2 Wochen ausschließlich barfuß oder max mit Flip Flops herumzulaufen.

Wehmütig sitzen wir an unserem schönen Tisch mit Aussicht. Kellner Mohamed verabschiedet uns noch mit der doppelten Menge an bestellten Getränken („für unterwegs“), an der Omelettestation erkennt der Mitarbeiter ebenfalls, dass ich abreise und macht mir ein „extra tasty Omelette“ als letztes Frühstück und verabschiedet sich ebenfalls.

Ach ja, die Mitarbeiter hier auf der Insel sind echt klasse!!! Wirklich alle durchgehend freundlich und hilfsbereit. Und auch der Kellner Mohamed, der grundsätzlich „schlecht gelaunt“ aussieht, hat einen weichen Kern 😉

Schnell schieße ich noch ein paar Bilder am Pool

Noch niemand am Pool
Morgens um 8 Uhr

Pünktlich um 8:15 werden unsere Koffer per Kofferwagen auf den Steg gefahren und wir besteigen mit einem anderen deutschen Pärchen und einer Familie mit Kind das Schneellboot.

Los gehts...
Bye Bye Thulhagiri

Das Meer ist heute glatt, die Sicht super, die Sonne scheint und der Himmel ist blau… schnief. Die Insel macht es uns aber auch nicht leicht, sich zu verabschieden!

Naja, zumindest die Bootsfahrt dürfte heute entspannter sein, als beim Anreisetag.

Wir verlassen wehmütig unsere kleine Trauminsel Thulhagiri – auf Richtung Flughafeninsel.

Um 8:40 stehen wir in der Warteschlange am Flughafen und schwitzen. Ab hier herrscht Maskenpflicht. Ich wechsle nach kurzer Zeit meine FFP2 Maske gegen eine „OP-Maske“, da ich bei dieser Schwüle kaum Luft bekomme.

Um ins Gebäude hinein zu kommen, muss man tatsächlich die IMUGA Formulare auf dem Handy zum Scannen bereit haben.

Uff, das hat ja jetzt wenigstens bei der Ausreise problemlos geklappt!

Nachdem wir schier endlose Minuten in der Schwüle gewartet haben, dürfen wir durch die erste Sicherheitskontrolle ins Gebäude. Hier ist es etwas kühler – zumindest wenn man unter einem Klimaanlagen-Auslass steht.

Die Schlange an den 3 Condor Schaltern ist lang. Also wieder: WARTEN!

Endlich sind wir dran.

Die Mitarbeiterin kontrolliert unsere Pässe, die PCR Tests der Kids und unsere Impfpässe. Und wieder haben wir ein Problem:

Während ich als Lehrerin ja schon im April in den Genuss einer Impfung mit Biontech kam, hatte der Gatte als „Normalsterblicher ohne irgendeine Impfpriorität“ keine Chance, an eine Impfung mit Biontech oder Moderna zu kommen. Nicht mal Astrazeneca war möglich…

Die einzige Möglichkeit, vor dem Urlaub noch einen einigermaßen guten Schutz zu bekommen, war die Impfung mit Johnson & Johnson. Vorteil: wird nur 1 x geimpft!

Genau das wir aber jetzt zum Problem!

So wie es aussieht ist er der erste Urlauber auf den Malediven, der mit Johnson & Johnson geimpft wurde. Die Mitarbeitern möchte uns kein Ticket ausstellen, da die „Zweitimpfung“ fehlt. Man will uns leider nicht glauben, dass es bei J&J nur EINE Impfung gibt.

Oh Mann, das kann doch nicht wahr sein!!!

Die Urlauber hinter uns in der Schlange sind jedenfalls ziemlich genervt, als die Mitarbeiterin am Schalter erst mal ihren Vorgesetzten anrufen muss. Daraufhin stehen 3 Mitarbeiter neben ihr und suchen am PC, Handy und per Telefon Infos zur Johnson & Johnson Impfung.

Nach einer gefühlten Ewigkeit gibt ein Mitarbeiter sein OK und unsere Impfungen werden akzeptiert. Uff….

Das braucht doch echt kein Mensch.

Nächste Hürde:

Da wir noch nie Sitzplätze gegen Bezahlung reserviert haben, hoffen wir, dass man uns auch dieses Mal zusammenhängende Plätze zugeordnet hat.

Leider hat genau das dieses Mal nicht geklappt.

Das System hat uns 4 im Flieger verteilt!

Oh Sch…… 😱

Die Mitarbeiterin ist aber sehr nett und hilfsbereit, diskutiert mit einem Kollegen am Schalter nebenan und weist auf uns mit den Worten „Family with children“, dann druckt sie uns lächelnd die Bordkarten aus.

Bis zuletzt werden immer zusammenhängende Plätze für Familien freigehalten, diese haben wir nun bekommen. Das ist aber nett 😉

Offiziell zählen unsere Kids (13 & 17) im Flieger ja ab 12 Jahren als „Erwachsene“, umso netter, dass sie dann noch den „Kinderbonus“ bekommen, was die Plätze angeht.

Wir bekommen Reihe 11, 2 Plätze am Fenster, 2 x Mitte – genau wie auf dem Hinflug. (Ähnliche Plätze haben wir kurz überlegt, von zu Hause aus zu buchen. Der Spaß hätte uns aber 80 € gekostet. Und wieder bestätigt sich: Sitzplatzreservierungen sind rausgeschmissenes Geld!)

Diese Mal sitzen wir aber VOR dem Flügel mit (hoffentlich) bester Sicht bei Abflug auf die Malediven! Vielleicht sehen wir ja Thulhagiri von oben!?

Liegt jedenfalls direkt in der Ausflugschneise – was wir in den letzten 2 Wochen an dem ein oder anderen Flieger, der direkt über uns hinweg donnerte, mitbekommen haben 🙈

Vor ein paar Tagen habe ich festgestellt, dass ein Freund von mir unseren Urlaubsflieger heute als Kapitän zurückfliegen wird 🤪

Das ist ja mega!!! Vor ein paar Jahren hatten wir das Glück schon mal, im selben Flieger zu sitzen. Damals ging es nach Ägypten und ich konnte dann sogar bei der Landung im Cockpit dabei sein. Das war genial!

Coronabedingt ist das dieses Mal leider nicht drin, wir haben aber verabredet, dass wir beim Einsteigen im Cockpit vorbeischauen können 😉

Wie cool! Das ist auf jeden Fall eine nette Überraschung zum Schluss!

Nach allen Sicherheitskontrollen verbringen wir noch eine Stunde im Duty Free Bereich, die Tochter kauft sich noch einen Burger, dann geht’s zum Boarding.

Wer braucht denn sowas????

Wir schaffen es, mit den „Priority Gästen“ in den ersten Bus zum Flieger zu kommen.

Das Bordpersonal weiß schon bescheid, dass wir kommen, denn als ich sage, dass wir dem Kapitän gerne „Hallo“ sagen wollen, werden wir mit einem Lächeln sofort in Cockpit geschleust. Das ist gar nicht so einfach, da neben dem Kapitän noch 2 Co-Piloten im Cockpit sitzen und es mit uns und unseren Rucksäcken ganz schön eng wird.

Der Co-Pilot räumt schließlich seinen Platz für die Kids, die nun abwechselnd mal auf dem Pilotensessel Platz nehmen dürfen und alles erklärt bekommen.

Sohnemann als neuer Co-Pilot
Tochter darf auch mal auf den Pilotensessel

Als das Boarding fast beendet ist, müssen wir uns verabschieden (mit Foto versteht sich) und setzen uns ebenfalls auf unsere Plätze.

Guter Platz!
Velana International Airport (Malé)
Los gehts!

Leider ist der Flieger dieses Mal rammelvoll!!!

ALLE Plätze sind belegt, so nun auch der 3. Platz in der 3er Mittelreihe, wo Sohnemann und Gatte sitzen.

Naja, hoffen wir, dass tatsächlich alle geimpft und getestet sind 🙈

Wir starten pünktlich Richtung Heimat und stellen nach wenigen Minuten Flugzeit fest:

Wir sitzen auf der RICHTIGEN Seite!!!


Wir fliegen direkt an unserer kleinen Trauminsel Thulhagiri vorbei!!! Juhuuuuu!

Thulhagiri hinten, davor die Bausünde

Von oben kann man auch das Ausmaß der Bausünde auf der Insel nebenan sehen. Ist ja schlimmer, als es von untern aussah. Das wird eine riesige Anlage… furchtbar!

Inselbaustelle
Bausünde neben Thulhagiri

Bye Bye Thulhagiri!!!

Thulagiri von oben

Der Flug ist dieses Mal ruhig – zieht sich aber wie Kaugummi.

Leider schaffen wir es nicht, auch nur eins unserer Geräte mit der Bordunterhaltung zu koppeln, daher müssen wir das Tablet abwechselnd benutzen, um einen gespeicherten Film schauen zu können. Zum Glück gibt’s ja noch Handys und Bücher, aber 10 Stunden sind echt lang….

Zum Mittagessen (wir haben Riesenhunger!) gibt es zum Glück wieder vegetarische Nudeln. Die essen wir alle.

Dauert noch eine Weile...
Haha, BATMAN

Die Zeit bis zum Abendessen dauert allerdings ewig. Glücklicherweise haben wir uns beim Frühstücksbuffet einige Minimuffins und Kuchen mitgenommen.

Das rettet den Nachmittag über den Wolken.

Gleich geschafft!
Heimische Gefilde

Um 19:11 landen wir in Frankfurt, das Wetter meint es gut mit uns:

24 Grad - wie angenehm!

Home sweet Home Frankfurt International

Na, da haben wir das schöne Wetter wohl mitgebracht  🤭

Unsere Portugal-Ersatzreise auf die Malediven war das Beste, was uns passieren konnte und ein hervorragendes Trostpflaster für den ausgefallenen Portugalurlaub.

Hätte uns schlechter treffen können können 😉

Es war ein echter Traumurlaub!!!! Kann ich jedem nur empfehlen!

Dann seid mit gespannt, wann es den nächsten Abenteuerblog von uns geben wird. Geplant ist so Einiges – lasst euch überraschen!

Bis dahin bleibt gesund und viel Spaß beim Schmökern!

„Choukouriya & Vakivani!“ 😉

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