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Malediven Tag 12 - Sturm im Paradies!!!

Veröffentlicht: 18.08.2021

6. August 2021


Ich wache um 5 Uhr auf: Sturm!

Als ich aus dem Fenster schaue, angelt unser Bungalow Nachbar gerade seine Badeklamotten aus den Büschen, weil der Wind sie überall hin verteilt hat und rettet seine Handtücher, die er auf den Plastikliegen vor dem Bungi zurückgelassen hatte. Rasch gehe ich auch raus und sammle unsere Luftmatratze und die anderen Aufblassachen ein. Zum Glück liegen sie geschützt hinter den Liegen und sich noch nicht weggeflogen. Die Hälfte unsere Badesachen, die zum Trocknen an der Stange hingen, sind runter gefallen. Ich hole alles rein.

Der Gatte ist mittlerweile auch wach und hilft mir.

Nach weiteren 10 Minuten entscheiden wir, dass wir auch die Liegenauflagen reinholen. Es stürmt nämlich ganz schön heftig.

Allerdings komplett ohne Regen - nur Wind 🤷🏻

Ich bin gespannt, wie das morgen früh aussieht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Sturm in 3 Stunden vorbei ist, aber warten wir Mal ab.

Heute Morgen um 8:30 ist es zwar noch windig und bewölkt, aber die Lage scheint sich beruhigt zu haben.

Beim Frühstück um 9 Uhr lassen die Kellner irgendwann alle Rollos nach unten und ziehen die Tische von den Fenstern weg. Da ich am längsten auf mein Omelette gewartet habe, drängt mich die Familien nun, schnell zu essen. Unser Kellner Mohamed sagt, dass ein Unwetter kommt und es regnen wird...."very soon".

Da kommt was Großes auf uns zu!
Dieses Mal wird es wohl nicht vorbei ziehen

Ungläubig schauen wir noch den Schnorchelgästen zu, wie sie das Schnorchelboot für den Ausflug besteigen.

Warum man bei diesem schwarzen Wolkenvorhang und dem offensichtlich kommenden Unwetter noch einen Schnorchelausflug stattfinden lässt, ist mir ein Rätsel.

Zügig essen und trinken wir, dann gehen wir los. Im Inselinnern ist es noch ruhig.

Die Abdeckplane ist wohl vom Sturm verrutscht
Zweistöckige Bugis im Inselinneren - von Mitarbeitern bewohnt

Sohnemann und ich schauen vor unserem Bungi noch an den Strand, es beginnt leicht zu tröpfeln. Im Meer tummeln sich die Urlauber, viele liegen am Strand.

Dann geht es ganz schnell. Am Horizont sehen wir eine Yacht im Sekundentakt in der Regenwolke "verschwinden" und genauso schnell wird aus den wenigen Regentropfen gegen 10 Uhr ein ausgewachsener Regenschutt mit Sturmböen.

Schnell bringen wir wieder alles von der Bungiterrasse in Sicherheit: die Liegenauflagen, alle Badeklamotten, Schwimmutensilien und Handtücher. Das meiste ist bereits nass, da es schief regnet.

Sohnemann zieht sich seine Badehose an und rennt jauchzend durch den Regen, der wohl recht erfrischend ist.


Der Gatte kommt auf die Idee, Mal schnell ins warme Meer zu hüpfen!?

Na dann. Beide rennen durch das Unwetter ins Meer und kommen kurz darauf zurück. Zu viele Wellen und der Regen würde sich wie Nadelstiche anfühlen. Aber lustig war es wohl 😉

Jetzt liegen wir mit diverser Unterhaltungselektronik im Bett und schauen aus dem großen Panoramafenster dem Sturm beim Toben zu.

Blick aus Bungi 118

Die Idee, im Fernsehen die Olympischen Spiele zu schauen, wird durch die Mitteilung "No Signal" auf dem Bildschirm zerstört. War klar....

Mal schauen, wie lange das Unwetter anhält 🤷🏻

Nach einer Stunde hört es auf zu regnen, der Wind fegt allerdings immer noch über die Insel und peitscht die Wellen die Strandböschung nach oben, so dass hin und wieder eine Welle Richtung Bungalow schwappt, aber lange vorher im Sand versickert.

Ich sitze bei den Kids im Bungi 117 und schaue mir das Spektakel durch die Panoramaacheibe ab. Verrücktes Wetter...

Blick aus Bungi 117


Im 12:30 nutzen wir die kurze Regenpause und laufen mit Regenschirmen zum Restaurant.

Kurz vorher fällt uns allerdings ein, dass er heute wegen des Freitagsgebets erst um 13:15 Mittagessen gibt, daher setzen wir uns in die Sand Bar und spielen eine Runde "Phase10".

Die Wellen peitschen gegen die Betonmauern an den Stegen vor uns. Eine ist dann tatsächlich so hoch, dass sie fast bis zur Sand Bar schwappt.

Nach einer weiteren Runde "Lama" und Mocktails "Lime&Lemonade", gehen wir zum Mittagessen. Auch hier ist die Aussicht durch die heruntergelassenen durchsichtigen Rollos sehr "stürmisch".

Es trauen sich auch nicht alle, an ihren Fensterplätzen zu essen. Das ein oder andere Pärchen hat sich für heute Mittag einen anderen Tisch „weg vom Fenster“ geben lassen.

Es beginnt wieder zu regnen und zu stürmen, daher setzen wir uns wieder in die Sand Bar und spielen weitere Spiele.

Es ist mega spannend, den Wellen zuzuschauen.

Als der Regen gegen Nachmittag nachlässt, hüpfen Sohnemann und Gatte ins Meer, denn jetzt sind tolle Wellen zum Wellenhüpfen.



In der Lagune heizen Dagmar & Paul von der Wassersportstation auf Surfbrettern mit Kites an uns vorbei und machen coole Sprünge. Die Beiden freuen sich sichtlich über das Wetter 💨🌊

Blick auf Bungis 115-113
Bungi 116
Bungis 118 & 117
Bungi 117 & 116
Ganz schön stürmisch

Heute wird der erste Abend ohne Sonnenuntergangsdrink, es fehlt wolkenbedingt der Sonnenuntergang und bei dem Sturm mit immer wiederkehrendem Regen ist es an der Beach Bar doch recht ungemütlich.

Nach dem Abendessen sitzen wir wieder in der Sand Bar und gönnen uns die ersten Cocktails des Tages: Whiskey Fizz, Tequila Sunrise und Black Russian 🍹

PROST 😇

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