Veröffentlicht: 18.08.2021
5. August 2021
Nach dem Frühstück starten wir unsere tägliche Schnorchelrunde.
Die Sicht ist heute nicht ganz so gut wie gestern.
Wir steigen wieder an der Boje vor unserem Bungalow ins Riff ein (das bedeutet auch hier: erst Mal ordentlich schwimmen und paddeln, bis man durch die Lagune Richtung Riff kommt).
Heute sind wahnsinnig viele Fischschwärme unterwegs. Haie sehen wir nur einen, Rochen und Mobulas bleiben heute verschwunden.
Allerdings ist auch sehr cool, mit den riesigen Fischschwärmen zu schwimmen und zu schnorcheln.
In der Mitte unserer Schnorchelrunde sehen wir einen blauen Hummer aus seinem Versteck schielen. Wie der letzte Hummer auch, versteckt er sich, sobald wir näher kommen. Wir sehen daher nur noch seine Fühler und es sieht aus, als würde er uns anschauen.
Ein Stück weiter sehen wir an der Riffkante zwei Hummerskelette. Oha, da hatte aber jemand Hunger! Später erzählt uns Dagmar vom Wassersport, dass das sehr wahrscheinlich Tintenfische waren, die sich da ein Festmahl gegönnt haben.
Während der Gatte auch heute nach der Schnorchelrunde direkt zum Strand schwimmt, schnorchle ich mit der Tochter wieder an der Lagunen-Riffseite zurück. Wir hoffen, wieder auf die Schildkröte zu treffen.
Leider scheint die aber heute woanders unterwegs zu sein. Dafür sehen wir den Riesendrückerfisch, eine große blaue Muschel und viele bunte Fische.
Als wir draußen sind, überrede ich den Sohnemann, zumindest noch mal vorne in der Lagune zu schnorcheln. Direkt an den Betonmauern im Meer, die Richtung Bungalows 120-130 im Meer als Wellenbrecher liegen, sind jede Menge Fische unterwegs – und er muss dafür nicht weit schnorcheln. Der Weg zur Riffkante ist schon ziemlich weit und gegen die Strömung anstrengend.
Er gibt sich geschlagen und kommt mit mir ins Wasser. Wir schnocheln wenige Meter in die Lagune zu den Betonsteinen. Es gibt mehrere Durchgänge, ich schwimme voraus und …..
....schaue direkt einem Hai in die Augen!!!
Ohhhhhaaaaaaa…. Haie so nah am Strand in der Lagune???? Jetzt weiß ich, warum draußen am Riff keine waren. Zum Glück hat Sohnemann den Hai nicht gesehen, der sofort an mi vorbeischwimmt. Sonst hätte er auf dem Absatz kehrt gemacht und so schnell nicht mehr schwimmen gegangen. Wir schnorcheln die Mauer innen und außen ab, sehen viele bunte Fische, dann geht’s zurück an den Strand.
Jetzt ist noch Planschen angesagt!
Nach dem Mittagessen – wir sind übrigens fast alleine, denn nach dem Gästewechsel scheint kaum noch jemand hier zu sein, der „All Inklusive“ gebucht hat – spielen Sohnemann und Gatte noch ne Runde Tischtennis.
Ich gehe mit der Tochter auf die Liege zum Chillen. Ach ja, Urlaub ist echt anstrengend 😉
Sohnemann beobachtet die Einsiedlerkrebse und der Rest der Familie verbringt den Tag heute mit Planschen und Relaxen. So schön kann Urlaub sein!
Unseren abendlichen Sundowner nehmen wir gegen 16:30 wieder in der Beach Bar zu uns. Auch heute baut sich am Himmel ein böser Wolkenturm auf, der nichts Gutes erahnen lässt, aber auch heute haben wir Glück: das mögliche Unwetter zieht vorbei!
Während wir unseren Sundowner genießen, muss der Sohnemann am Strand Quatsch machen.
Irgendwann ist er nicht mehr schnell genug weg und es erwischt ihn eine Welle. Nachem dann die Hose und das T-Shirt nass sind, gehen wir die paar Meter zurück zum Bungalow (ich LIEBE diese kleine Insel mit den extrem kurzen Wegen!). Sohnemann zieht seine Sachen aus und geht im Sonnenuntergang planschen, während wir von den Strandliegen aus zuschauen. Ach wie schön ist Urlaub!