Bowen, Paronella NP, Tablelands

12.06.17

Bowen

Am Tag nach dem wir die beiden Jungs verabschiedet haben, gönnen wir uns einen Strandtag. Das Wetter ist herrlich, die Sonne scheint und das Wasser ist auch schön warm. Wir machen es uns an der Horseshoe Bay gemütlich. Kurz zuvor waren wir noch auf dem an der Bucht gelegenen Aussichtspunkt um einen kleinen Überblick zu bekommen.

Damit es nicht zu heiß wird, gehen wir ab und zu in das Wasser an den Felsen schnorcheln. Wir treffen einen älteren Mann der scheinbar eine Kokosnuss gefunden hat und gerade dabei ist diese auf zu brechen. Ich frage nach, ob die Kokosnüsse denn schon reif sind und wo er diese gefunden hat. Wenig später stehe ich mit 3 Kokosnüssen am Strand und der nette Mann erklärt mir, wie ich diese zu öffnen habe. Ich öffne meine erste Kokosnuss und nehme einen Schluck. Ich fühle mich wie in der Karibik. Von jetzt an bin ich darauf vorbereitet auf einer einsamen Insel zu stranden und zu überleben. :D

Nachmittags packen wir dann unsere Sachen und fahren weiter Richtung Norden auf einen Campground.

13.06.17

Wir beginnen den Tag um zum Crystal Creek zu fahren und anschließend zu den Murray Falls. Danach fahren wir zum Paranella National Park. Die Straße dahin ist wie seit Bundaberg schon von Zuckerrohr Plantagen gesäumt und nun kommen auch noch Bananen Plantagen dazu. Die Szenerie ist wirklich tropisch und gefällt mir richtig gut. Wir halten an einem Vertrauensstand an bei welchem Früchte angeboten werden. Dort kaufen wir einen Beutel Passionsfrüchte und eine Papaya. Die Passionsfrüchte sind wirklich super lecker. Die Papaya hat es uns dagegen nicht so angetan.

In den Park selber gehen wir dann aber nicht, da uns 43 $ Eintritt deutlich zu viel sind. Trotzdem können wir von der Hängebrücke aus einige Eindrücke gewinnen. Nach dem kurzen Besuch fahren wir noch zur Etty Bay. Dort sollen am Strand ein paar Cassowaries rumlaufen, aber gesehen haben wir leider keine. Cassowaries sind große Laufvögel, etwas größer als Emus, die nur in den tropischen Regenwäldern Australiens zu finden sind. Sie sind sehr Gebiets beanspruchend und haben keine Angst vor Menschen. Ganz im Gegenteil.

Die Nacht verbringen wir im Garten von Mick. Ein netter Australier der uns für ein paar Dollar auf seinem, teilweise zum Campground umgebauten, Grundstück schlafen lässt. Dieses ist in den Tabellands gelegen und hat eine sehr schöne Aussicht über die Landschaft.

14.06.17

Tablelands

Wir fahren durch die Tablelands und besichtigen ein paar Wasserfälle (Milla Milla Falls, Millstream Falls), ein durch Vulkanexplosion entstandenes Wasserloch und eine Molkerei, bei der wir einige Käsesorten probieren und schließlich einen Macadamianuss Käse kaufen. Außerdem besichtigen wir einen Feigenbaum der von Lianen so umschlungen ist, dass es aussieht wie ein Vorhang.

Die Nacht verbringen wir in Gordonvale, wo wir noch eine Tauchtour für den nächsten Tag im äußeren Bereich des Great Barrier Reefs buchen.