Veröffentlicht: 26.11.2019
Nachdem ich um 7:30 Uhr in der „City“ meinen ersten Kaffee, wenn man es denn überhaupt so nennen kann, hatte, wartete ich auf den nächsten Laden für einen ordentlichen Kaffee. Während ich dort auf das Aufheizen des Automaten wartete, entdeckte ich einen Wasserkocher. Zufrieden mit meinem Einkauf, also mit Kaffee und dem Wasserkocher wieder zurück. Super! Die nächsten Morgende sind gerettet.
Kurzentschlossen bin ich nach Vicuña gefahren. Hab ich schon erwähnt, dass ich hier gerne Bus fahre?
Auf jeden Fall gab es auch hier wieder den wunderschön angelegten Plaza und drumherum einmal das Geburtshaus von Gabriela Mistral. Warum ich das erwähne? Sie war die erste lateinamerikanische Frau, die 1945 (!) einen Nobelpreis für Literatur bekam.
Und es gibt dort den Torre Bauer. 1905 ließ der deutschstämmige Bürgermeister Adolfo Bauer aus Liebe zur Heimat seines Vaters in Ulm diesen Turm vorfertigen, um ihn dann dort in Vicuña aufstellen. Bisschen schräg ...
Zum Abendessen habe ich mir einen Pisco Sour bestellt. Wo die Trauben für den Brand doch hier angebaut und destilliert werden, musste und wollte ich das Getränk unbedingt probieren. Uiuiui, das Zeug haut ordentlich rein. In den Reiseführern wird entsprechend „gewarnt“ und das nicht ohne Grund ;-)
Auf Buchungen irgendwelcher Touren hatte ich so gar keine Lust. Also lass ich mir für morgen alles offen.