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Tag 63 - kochend

Veröffentlicht: 06.07.2019

02.07.19

Morgens unterhalten wir uns während des Frühstücks mit Lucy darüber, wo man am besten einen Roller mieten kann und wie man damit zur Visums-Behörde kommt. Generell erklärt sie uns ein wenig, wie das mit der Visa-Verlängerung abläuft; die uns mitgeteilten Informationen decken sich mit dem, was wir im Internet gelesen haben.

(Unser Flug geht am 21.08.19 nach Neuseeland -  da man in Indonesien nur 30 Tage Visum bekommt, muss man es verlängern lassen)

Um einen Antrag zu Verlängerung zu stellen benötigen wir Kopien unserer Ausweise und unserer Buchungsbestätigung. Direkt 100 Meter von unserer Unterkunft befindet sich ein Internetcafé, in dem man kopieren, scannen und sonst alles machen kann was das digitale Herz begehrt. Als wir dort ankommen gibt es leider ein, bzw. zwei, kleine Probleme. Kopieren geht hier nicht und per Email schicken und ausdrucken lassen geht auch nicht, da das Internetcafé momentan über kein Internet verfügt - witzig oder?

Wir entscheiden uns, morgen noch mal mit einem USB-Stick vorbeizuschauen und dann unsere benötigten Unterlagen in Papierform zu bringen.

Anstelle von planerischen Pflichten widmen wir uns dann doch lieber der Entspannung, laufen danach zum Strand und finden tatsächlich einen Abschnitt, an dem man ohne Surfboard ins Wasser und schwimmen darf. Nachdem wir uns von den Wellen ordentlichen durchschütteln und uns danach von der Sonne haben trocknen lassen, haben wir die Idee heute Abend etwas zu kochen und Ian und Lucy einzuladen; Außerdem wollten wir uns eh schon lange einen Roller mieten, was man auf dem Weg zum Carrefour gleich mit erledigen kann.

Die erste Vermietung, die wir finden, will für 3 Tage 15€. "Ist doch nicht viel" möchte man eigentlich sagen. Doch wir haben von Lucy und Ian (und von einigen Indonesien-erfahrenen Freunden) den Rat bekommen nicht mehr als umgerechnet 3,75€ zu bezahlen. Bedenkt bitte, dass man von den 3-4€ Unterschied, Essen gehen, seine Wäsche waschen und ein Mal voll tanken kann (wirklich wahr!). Natürlich lehnen wir als Sparfüchse ab.

Wir finden auf dem Weg zum Einkaufszentrum leider keine weiteren Vermietungen und belassen es bei der Erkenntnis, vielleicht wo anders zu suchen. Beim Supermarkt kaufen wir alles für Käse-Sahne Nudeln ein, kommen wieder nicht an dem Doughnut-Angebot vorbei und machen uns mit vollem Rucksack auf den Weg zurück zum Haus.

Es ist mittlerweile schon dunkel geworden. Wir weihen Ian und Lucy in unseren Essensplan ein und die beiden freuen sich. Nach kurzer Zeit sitzen wir zu viert am Tisch und schlagen bei dem, den Umständen entsprechend, gut gelungenen Gericht zu. 


Vollgefuttert machen wir uns etwas zu trinken und Ian holt seine Ukulele raus. Wir klimpern ein bisschen rum, schnacken und spielen zum Abschluss des Abends "Schwimmen" - Gar nicht so einfach auf Englisch das Spiel "Swimming" zu erklären.


- Alex

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