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Tag 156 - gemächlich

Veröffentlicht: 20.10.2019

03.10.19

Die erste Nacht in Australien war zwar, vor allem wegen der angrenzenden Straße und dem mehr als gut gefülltem Platz, etwas lauter, aber dadurch nicht weniger erholsam als sonst. Wir werden durch eine wohlige Wärme begrüßt und frühstücken nach 1,5 Monaten mal wieder draußen. Wir lassen uns Zeit, packen alles in Ruhe wieder zusammen und fahren, um ein bisschen in die Flora und Fauna dieses Landes einzutauchen, zu einem Park, indem auch ein Koala-Informationszentrum steht.

Keine halbe Stunde später, stellen wir unseren Van auf einem Parkplatz, Nahe eines schönen, großen Parks ab und gehen zu dem hölzernen Musem/Reservat/Zoo. Es ist genau dieser Moment, in dem wir feststellen, dass in und um Brisbane noch Schulferien sind. Der Ort ist voll mit Familien, Ferien- und Pfadfindergruppen. Trotzdem ist der Aufenthalt in dem Informationszentrum sehr schön und wir bekommen so kurz nach unserer Ankunft schon unsere ersten Koalas zu Gesicht.



Als wir mit dem Auffangzentrum durch sind spazieren wir noch durch den restlichen Park und entdecken dort unseren ersten Kakadu und Kookaburras (zu Deutsch: Jägerliest, eine Art Eisvogel), die wie Affen gackern und uns am Anfang in großes Grübeln über unsere tierischen Kenntnisse, was Australien betrifft, versetzt.

Danach fahren wir den nächsten Nationalpark an und spazieren durch einen großen Nadel- und Eukalyptus-Wald. Währenddessen werden wir zwei Mal durch energisches Rascheln im Busch aufgeschreckt. Als Ursache der Bewegung entpuppen sich wenig später Eidechsen – wir als Leien würden sagen eine Art Waran. Wir beobachten, wie die ca. einen Meter langen Echsen problemlos den Baum hinaufklettern und watscheln dann weiter. Dadurch, dass der Park eigentlich für Mountain-Bike Fahrer ausgelegt ist, wird es zwischenzeitlich sehr holprig und steil. Wir meistern jedoch jedes Hindernis und kommen am Ende des Rundweges wieder bei unserem Auto an.


Mittlerweile ist es schon Nachmittag und wir suchen unseren nächsten Rastplatz auf. Diesen fahren wir erst von der falschen Seite an und stehen vor einem, mit einem Auto, unüberbrückbaren Zaun. Noch bevor wir das Schlamassel selbst registriert haben kommt ein angrenzender Camper (die Person) auf uns zugelaufen und weist uns sehr freundlich darauf hin, dass der Platz nur von der anderen Seite zu erreichen ist. Wir tun, wie uns geheißen und stellen uns direkt neben einer Feuerstelle und eine Sitzbank. Während des Abendessens führen wir einige Videotelefonate und legen uns dann zu Bett.

- Alex

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