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Tag 148 - eisig

Veröffentlicht: 29.09.2019

25.09.19

- Alex

Trotz mulmiger Atmosphäre auf dem Rastplatz, überstehen wir auch diese Nacht ohne weitere Vorkommnisse - auch wenn es zeitlich ziemlich gestürmt und geregnet hat.


Wir fahren den schmalen steilen Weg ein wenig zurück und lassen uns von unserem Navigationsgerät zu einer Parkbucht führen, von der man aus zu einer "Natur-Brücke" wandern kann. Da es, kurz bevor wir losgehen wollen, anfängt zu hageln, bewaffnen wir uns mit Regenmänteln, warten den gröbsten Niederschlag ab und spazieren dann los. Der Pfad hangelt sich direkt an einer Felswand entlang und durch eine Schlucht. Wir gehen über die Holzwege und Brücken und stehen dann vor der großen, grauen Natur-Felsbrücke, die, wie wir später erfahren, mal eine Höhle war, der Rest jedoch eingebrochen ist. 




Sehr beeindruckt durchschreiten wir das Gewölbe und gehen danach über den Rundweg zurück zum Auto. Währenddessen öffnet Petrus seine Schleusen und wir werden klitschnass geregnet, inklusive Gesichtspeeling durch Hagel. Sogar vereinzelte Blitze schlagen einige Kilometer von uns entfernt irgendwo ein und tragen mit einem bedrohlichen Grollen zur apokalyptischen Atmosphäre bei.


 Wieder sicher im Auto angekommen, setzen wir unsere Fahrt, inklusive Treibhausklima im Cockpit, fort und halten bei dem nächsten Rastplatz, einer Mischung aus Supermarkt, Tankstelle und Café - ein bisschen so, wie man sich einsame, amerikanische Highway-Bistros vorstellt. Wir bestellen Kaffee und machen uns, weil sich das Wetter mitlerweile zu einem soliden anhaltenden Sturm gewandelt hat, an die Arbeit (schreiben am Blog, etc.) Der Abend bricht langsam an und wir holen uns, da es sich anbietet und Jonna darauf besteht, Fish&Chips zum Essen, verziehen uns in unseren Camper und glotzen Serie.


- Alex

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