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Sado - Mapo-Tofu Kochen und Feldarbeit mit Megumi

Veröffentlicht: 09.06.2023

Heute sind wir wieder bei Megumi zum Kochen und um ihr bei der Feldarbeit zu helfen. Vormittags sammeln wir erstmal diese fake Erdbeeren, die wir auch manchmal in Deutschland haben. Megumi benutzt sie um daraus mit Alkohol Medizin gegen Mückenstiche herzustellen. Danach teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Die beiden Jungs gehen aufs Feld und schneiden Gras, wie beim letzten mal. Ich und Grace, die bei mir mit im Zimmer ist fahren mit Megumi ein Stück mit dem Auto, um Erde zu holen. Megumi braucht gute Erde, um sie mit ihren Komposthaufen zu vermischen. Am besten eignet sich die Erde aus dem Wald, sie von dort zu holen ist aber nicht besonders einfach. Daher holt sie sich die Erde aus der Regenrinne am Straßenrand. Dort wird immer wieder etwas vom Regen aus dem Wald herausgeschwemmt. Wenn sie sich von dort Erde nimmt wird auch gleichzeitig noch die Straße von Unkraut befreit. Wir sammeln drei Säcke voll mit Erde, wobei wir möglichst viel von den Pflanzen und Wurzeln entfernen, damit das später nicht auf dem Feld wächst. Megumi nimmt auch ein paar der Pflänzchen mit, die am Straßenrand gewachsen sind. Die gelben Himbeeren und Eichen will sie später in ihrem Garten anpflanzen. Wir fahren wieder zurück zu ihrem Haus und fangen an für das Mittagessen zu kochen. Diesmal gibt es eine japanische Version von Mapotofu. Normalerweise wird es mit Tofu, Hackfleisch und einigen scharfen Gewürzen gemacht, aber wir nehmen stattdessen Shiitake und Misopaste. Die Schärfe darf aber natürlich auch hier nicht fehlen und dazu nehmen wir ganz klassisch Chillipaste. Nach dem Mittagessen fahren wir zusammen mit Megumi zurück zum Koninji-Tempel. Wir gehen mit einigen Werkzeugen, wie einer Axt und einer Hacke in den Bambuswald. Es dauert nicht lange und wir finden einige Bambussprossen, die wir trotz des Regens fleißig ausgraben. Nachdem man sie ausgegraben hat, muss man sie vorsichtig an der Wurzel abtrennen. Anschließdmd schälen wir die wie Alieneier aussehenden Sprossen. Etwa ein Drittel bleibt danach noch übrig. Wir nehmen sie mit in die Küche und kochen sie eine Weile mit etwas Essig, danach sind sie fertig um weiter verarbeitet zu werden. Megumi bekommt noch etwas von unserem Curry ab, das wir nun schon zum zweiten mal gekocht haben, bevor sie schon weiter muss zu einer Probe ihres Streichensembles.

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