Pisco/Paracas/Nazca Peru

28.1.2024 Pisco/Paracas/Nazca

Wir kamen morgens in Pisco an. Diesmal war die Einreise etwas aufwändiger, denn jeder musste seinen Reisepass und seinen Seepass den Einreisebeamten vorlegen, die an Bord gekommen waren. Mein Termin dafür war um 7.15 Uhr! Danach konnte ich in Ruhe frühstücken, denn erst um 9.30 Uhr ging es weiter. 

Ich hatte dem Vorschlag zweier Mitreisender zugestimmt, mit ihnen einen Flug in die Wüste zu den geheimnisvollen ca. 2.000 Jahre alten "Nazca-Linien" zu unternehmen. Nachdem wir uns getroffen hatten, verließen wir das Schiff und wurden von unserem Fahrer Oscar erwartet.

Er fuhr uns durch eine wüstenartige, eher unschöne Gegend, vorbei an heruntergekommenen Gebäuden und viel Abfall.

Der Flughafen dagegen wirkte neu, modern und fast menschenleer. Wir bekamen irgendwann unsere "Bordkarten", die eher wie Kassenzettel aussahen und auf denen handschriftlich die Sitzplatznummern eingetragen waren.

Aber dann bestiegen wir das Flugzeug, das immerhin zwölf Passagiere fassen konnte, und starteten los. Nach ca. einer Stunde Flugzeit erreichten wir unser Ziel, die Gegend um Nazca. Auf den steinigen Ebenen und an manchen Felswänden waren kilometerlange schnurgerade Linien und immer wieder Symbole zu erkennen: Spiralen, Menschen, Tiere. Trotz Hinweisen des Piloten waren diese Geoglyphen nicht einfach zu erkennen und noch schwieriger zu fotografieren. Meine Ausbeute an Fotos finde ich eher enttäuschend. 

Drei Stunden nach Abflug waren wir zurück auf dem Flughafen und wurden von Oscar abgeholt. Wir waren inzwischen hungrig, weshalb wir den Rückweg zum Schiff in Paracas unterbrachen. Paracas ist ein sehr geschäftiges Fischer- und Touristendorf und verfügt über viele Restaurants, von denen Oscar uns eines empfahl. Wir luden Oscar zum Mittagessen mit uns ein, tranken Pisco Sour und genossen wunderbare Fischgerichte. Danach verabschiedeten wir uns von Oscar, denn für die letzte Strecke zum Schiff stand ein Shuttle-Bus bereit.

Zum Abendessen aß ich nur eine Kleinigkeit. Später am Abend sah ich mir die Comedy-Show von Derrick Cameron an, die ich diesmal nur mäßig lustig fand.