Ultimate World Cruise 2023/24
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Halifax/Kanada

Veröffentlicht: 02.09.2024

1.9.2024 Halifax

Bereits um 8.30 Uhr machte ich mich auf, die Uferpromenade zu erkunden. Dort gibt es jede Menge Bars und Restaurants mit gelegentlich originellen Namen ("Bicycle Thief"), Verkaufsstände und Tourenanbieter. Ich entdeckte einen Kinderspielplatz mit einem U-Boot und ein maritimes Museum, das ich mir später ansehen wollte.

Mir fiel auf, dass es in Halifax viele Hunde gibt. Ich entdeckte einen bildschönen deutschen Schäferhund, der gleich Kontakt zu mir aufnahm. Während ich mich mit seinen Besitzern unterhielt, durfte ich ihn streicheln und erhielt sogar einen Hundekuss. Mein Tag fing gut an.

Kurz vor 10.30 Uhr traf ich mich mit Craig, Anita und einem weiteren Ehepaar von der "Serenade", um an einer besonderen Bustour teilzunehmen. Dieser Bus war nämlich amphibisch. 

Zunächst fuhren wir durch die Stadt bis hoch zur Festung, dann ging es zurück zum Hafen und über eine Rampe ins Wasser. Wir fuhren fast bis zu unserem Schiff, bevor wir umkehrten.

Danach zog ich alleine weiter ins "Maritime Museum of the Atlantic". Neben vielen Ausstellungsstücken zur allgemeines Seefahrt gab es zwei spezielle Ausstellungsbereiche: Einen zur Explosion der "Mont Blanc", die 1917 einen beträchtlichen Teil von Halifax einebnete, wodurch 2.000 Menschen getötet und 9.000 verletzt wurden.

Der andere Bereich war der "Titanic" gewidmet. Von Halifax aus waren viele Opfer geborgen worden und hatten dort ihre letzte Ruhestätte gefunden. Viele andere Objekte vom Unglücksschiff hatten ebenfalls ihren Weg nach Halifax gefunden, wie z.B. ein Liegestuhl in perfektem Zustand.

Inzwischen hatte ich Hunger und Durst. Andere Passagiere berichteten, dass sie bei der Bierverkostung seien, was ich für eine gute Idee hielt. Halifax verfügt angeblich über fünf Brauereien, wovon sich eine direkt an der Anlegestelle befindet, an der unser Schiff festgemacht hatte. Perfekt!  Dort bestellte ich eine "Flight" mit zehn verschiedenen Bieren und kam während des Trinkens mit Einheimischen ins Gespräch. 

Als ich gegen 15.00 Uhr sämtliche Biere verkostet hatte, schaute ich mir die Geschäfte im Terminalgebäude an, fand witzige T-Shirts und Postkarten, kaufte allerdings nur etwas als Geschenk.

Zurück an Bord holte ich mir einen Chai und etwas zu essen und hörte dann den Streicherinnen zu.

Nach dem Abendessen hatte das Artisten-Paar "The Great DuBois" seinen Auftritt, der aus viel Jonglieren bestand, was mich an den Rand des Einschlafens brachte.


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