Ultimate World Cruise 2023/24
Ultimate World Cruise 2023/24
vakantio.de/ultimate-world-cruise-20232024

New York/USA

Veröffentlicht: 04.09.2024

3.9.2024 New York

Wir waren planmäßig gegen 8.00 Uhr in New York eingelaufen und lagen jetzt direkt neben dem Flugzeugträger Intrepid,  dem U-Boot Growler und dem Überschallflugzeug Concorde. Optimal!

Ich war schon kurz nach 8.30 Uhr zu Fuß in New York unterwegs. Mein erstes Ziel war "The Edge", die höchste Freiluft-Aussichtsplattform der westlichen Hemisphäre. Sie befindet sich im 100. Stockwerk eines zu einem Einkaufszentrum gehörenden Hochhauses. 

Ich hatte im Internet einen "Go City Pass" erworben, der mir Zutritt zu drei New Yorker Attraktionen aus einer ansehnlichen Liste gewährte. Der Zutritt zu "The Edge" erfolgte zügig und problemlos. Ich genoß den fantastischen Ausblick unter freiem Himmel und ließ auch den Blick durch einen Glasboden senkrecht nach unten nicht aus.

Meine erste Attraktion hatte ich eine Stunde früher als erwartet besuchen können und meine Planung verschob sich nach vorne. So konnte ich mir eine zum Park umgebaute oberirdische Sibway-Strecke, "High Line" genannt, ansehen und mich dabei meinem nächsten Ziel nähern, dem "Empire State Building". Für dieses hatte ich eine Reservierung für 12.00 Uhr gebucht und war jetzt fast 45 Minuten zu früh. Zu meiner Freude konnte ich die Besuchszeit online ändern und das Gebäude nach kurzer Wartezeit betreten.

Der Weg zum Aufzug war überraschend lang und führte an vielen Exponaten mit Bezug zum Gebäude vorbei. In einem Raum war eine berühmte Szene aus dem alten "King Kong"-Film nachgestellt worden und man konnte sich in die Hand des eigentlich recht sympathischen "Monsters" begeben.

Endlich brachte mich ein Aufzug in den 80. Stock. Dort war es recht voll. Nachdem ich durch jedes Fenster geschaut hatte, fuhr ich noch ein Stück höher in den 86. Stock und ging dort auf den Balkon.

Als ich nach unten wollte, gab es eine lange Schlange vor dem Aufzug. Eine Angestellte empfahl uns, über die Treppe sechs Stockwerke nach unten zu gehen. Dadurch kam ich in den Genuß eines witzigen Cartoons, der dort das Treppenhaus ziert.

Jetzt wurde es anstrengend: meine letzten Ziele erreichte ich erst nach einem 50-minütigem Fußmarsch. Über das "One World Observatory", das die früheren Türme des World Trade Centers" ersetzt, ärgerte ich mich erst einmal. Man musste auch hier am Automaten eine Besuchszeit reservieren wie schon in "The Edge". Man hat dort drei Optionen: Sofortiger Zutritt gegen Zahlung von $12 . Dabei war schon der zuvor gezahlte Eintrittspreis recht übbig gwwesen. Zweite Option: Eine Stunde Warten für $8 . Dritte Option: Zwei Stunden Wartezeit ohne Zuzahlung. Zähneknirschend zahlte ich $12, denn ich hatte keine Zeit zu verschwenden. Immerhin spuckte der Automat neben der Zugangskarte noch einen Gutschein über $15 aus, anrechenbar auf Getränke und Souvenirs. Ich hatte inzwischen Durst, also ließ ich mir eine Dose mit einem Alkopop-Getränk geben. Preis: $13 zuzüglich Steuern und Trinkgeld. Abzüglich des Gutscheins musste ich "nur" ca. $2.50 aufzahlen, "bitte nur per Karte".

Trotzdem genoß ich den großartigen Ausblick, vor allem auf Liberty- und Ellis Island. Einen Freibereich gibt es dort übrigens nicht.

Vom "Observatory" aus teilte ich meiner Bekannten Dahlia meinen Aufenthaltsort mir, denn wir wollten uns treffen. Zu ihr und den Bekannten, mit denen sie bereits unterwegs war,  würde ich ca. 45 Minuten brauchen. Zuvor wollte ich mir noch das 9/11 Memorial ansehen.

Das 9/11 Memorial ist sehr schön gestaltet. Dort, wo die Türme standen, sind jetzt große Wasserbecken, auf deren Rändern die Namen der Opfer aufgeführt sind. Sehr eindrucksvoll. Des weiteren stehen dort einige sehr naturnah gestaltete Tierstatuen, deren Bezug zu 9/11 mir unklar ist.

Jetzt war ich bereit für das Treffen mit Dahlia. Leider war sie mit ihrer Truppe zum Times Square weitergezogen, den ich zu Fuß in 1,5 Stunden erreichen würde. Sinnlos. Uber und Bolt würden mich zwischen $40 und $60 kosten, aber beide Apps ließen mich mal wieder nicht buchen. Ich versuchte, mir von Google Maps den Weg zur nächsten Subway Station zeigen zu lassen, aber jetzt machte auch diese App Zicken und zeigte mir unmögliche Strecken und Fahrzeiten. Dahlia antwortete nicht unbedingt zeitnah auf meine Nachrichten, also gab ich mit Bedauern auf und machte mich auf den ungefähr einstündigen Rückweg zum Schiff. 

Ich ging noch zur "Late Night Comedy" mit Al Romas. Nachdem ich wie üblich weit vorne daß, wurde ich zu einer der Zielscheiben des Comedians, der sich über meinen Vornamen amüsierte. Damit konnte er mich aber nicht ärgern.

Antworten

USA
Reiseberichte USA

Weitere Reiseberichte