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🇱🇦 Wir sind in Laos und fahren zwei Tage mit dem Slow Boat nach Luang Prabang

Veröffentlicht: 09.02.2024

Am 03. Dezember 2023 haben wir von Thailand aus die Grenze nach Laos überquert und zwar von Chiang Khong (Thailand) nach Ban Houayxay (Laos), wo wir auch die erste Nacht verbracht haben. Ein Minivan brachte uns in ca. 20 Minuten von der Border Control zu unserem Hotel. Wir bezogen unser Zimmer, legten die Backpacks ab und dann hatte Geld abheben erstmal oberste Priorität.

Im „Little Hostel Houay Xai“ holten wir uns zwei SIM Karten (zusammen 16,10€) und kauften die Tickets für das Slow Boat (zusammen 37,54€). Two Days- one Night. Man übernachtet dabei aber nicht auf dem Boot, sondern in dem kleinen Ort Pakbeng, welcher ebenfalls direkt am Mekong liegt. Dann suchten wir uns etwas zu essen 😊 mit der neuen Währung mussten wir uns noch anfreunden: der laotische Kip. Wir hoben stets 1 bis 2 Millionen am Automaten ab, da wir die Unterkünfte immer in bar bezahlten, sonst werden Zusatzgebühren berechnet und das wollten wir gerne vermeiden. 🤑 1€ sind rund  22.000 LAK (Laotische Kip). 

Die Schlange vorm Slow Boat

Unsere 1. Nacht in Laos war nicht so bombe. Wir übernachteten im „Thaveesinh Hotel“, die Einrichtung war mega veraltet und die Betten steinhart. Vielleicht die härtesten Betten die wir je hatten. Vom Badezimmer fange ich gar nicht erst an. Wir frühstückten Pancakes mit Honig im Restaurant gegenüber und holten uns noch die belegten Baguettes ab, die wir uns am Abend zuvor in einem kleinen Supermarkt organisiert hatten. Es gibt aber auch Getränke und Tütensuppen und Kräcker an Bord, wie sich noch herausstellte. Dann gingen wir zum „Little Hostel“ und warteten mit den anderen Reisenden auf das Tuk Tuk. Dieses brachte uns zum Bootsanleger. Die Boote warteten schon und es bildete sich eine Schlange davor. Wir stiegen mit unserem Gepäck die Stufen hinunter und bevor wir aufs Boot konnten bekamen wir eine Tüte in die Hand, mit der Bitte, vorher noch die Schuhe auszuziehen. 
Danach suchten wir unsere Sitzplätze. An Tag 1 hatten wir reservierte Plätze, am zweiten Tag war freie Platzwahl. 
Bis das Boot endlich ablegen konnte dauerte ewig! Es kamen immer mehr Leute, sodass die Crew noch Sitzplätze herbei bringen musste 😒 es war wirklich sehr beengt auf dem Boot. Das hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Wir haben mit drei Leuten in einer Viererreihe gesessen, aber nur weil sich die 4. Person aus unserer Reihe einen Platz auf dem Boden hinten im Boot suchte. 


Landschaftlich hat Laos einiges zu bieten

Wir starteten circa zwei Stunden später als geplant. Wir waren erleichtert als sich das Boot endlich in Bewegung setzte. Wir waren fünf Stunden auf dem Mekong unterwegs nach Pakbeng, dabei waren wir immer von einer unglaublichen Natur umgeben. Die Sonne strahlte und es ging ein wenig Wind. Die Landschaft brachte uns zum Staunen. Wunderschön! 
Wir hörten währenddessen Podcast oder Musik. Es waren eine Menge junger Leute an Bord, es bildeten sich Gruppen die auch mal einen über den Durst getrunken haben, aber alles gut, es hat sich niemand daneben benommen. Die Sitze waren zwar bequem, trotzdem tat uns irgendwann der Hintern weh. Es gab zwei Toiletten auf dem Boot, der Boden war irgendwann so nass, dass wir uns jedes Mal die Schuhe wieder angezogen haben, bevor wir zur Toilette gegangen sind. 
Wir waren froh, als wir in Pakbeng angekommen sind. 
Wir suchten unsere großen Backpacks zusammen und gingen die steile Treppe zum Parkplatz nach oben. Das Taxi unserer Unterkunft wartete schon auf uns. Als alle Platz genommen hatten, brachte uns das Auto in die Unterkunft. Nach drei Minuten waren wir da. Die Inhaber verteilten die Zimmerschlüssel und wir freuten uns auf eine Dusche. Zudem hatten wir endlich wieder weiche Betten 🛌😁 von dem Balkon unserer Unterkunft „Villa Mekong Guesthouse“, hatten wir einen super schönen Ausblick auf den Mekong und die untergehende Sonne. Als es dunkel war, gingen wir in ein indisches Restaurant in der Nähe. Da das Slow Boat wieder früh startete, gingen zeitig die Lichter aus. Das Taxi unserer Unterkunft fuhr uns am nächsten Morgen wieder an den Bootsanleger zurück. Wir waren eine der ersten und konnten uns einen guten Sitzplatz wählen. Übrigens frühstückten wir in der Unterkunft, es gab Pancakes und wir ließen uns erneut Baguettes für die Fahrt belegen. Spoiler: die 🥖waren ihr Geld nicht wert und ganz dünn belegt. 

Die Fahrt an Tag zwei dauerte länger, war landschaftlich aber nicht weniger schön als die erste.. ich glaube wir waren irgendwas zwischen 6-7 Stunden unterwegs, obwohl es uns dieses Mal nicht so lange vor kam. Zum Sonnenuntergang am 5. Dezember’23, erreichten wir endlich Luang Prabang.

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❗️Man kann natürlich auch etwas mehr Geld ausgeben und vom Slow Boat die Luxusvariante buchen, dass bedeutet , es gibt Mahlzeiten an Bord und man kann an richtigen Tischen sitzen und essen. Ich habe sogar gehört, dass es Boote gibt, die unterwegs am Mekong anhalten und man bekommt eine Tour durch die Region bzw. das Dorf und dann ist man auf kleineren Booten mit weniger Menschen unterwegs. Ist sicherlich eine schöne Alternative zu unserer Bootsfahrt, aber das muss es einem halt auch wert sein. Wir konnten zwischen drei Optionen wählen und haben uns für die günstigste Variante entschieden und unser Boot war halt wirklich brechend voll leider. 


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Laos
Reiseberichte Laos
#laos#slowboat#banhouayxay#pakbeng#luangprabang#südostasien