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🇮🇩 Wir besuchen die Komodo Warane auf Rinca Island, Flores

Veröffentlicht: 24.05.2024

Rückblick: aufgrund des schlechten Wetters im Komodo Nationalpark in der Woche vom 11.- 17. März 2024, wurde unter anderem unsere dreitägige Bootstour abgesagt. So wie viele andere Urlauber auch, saßen wir in Labuan Bajo fest, dem Ausgangspunkt von wo aus die Boote u.a. in den Nationalpark starten. Wir schrieben den Veranstalter nochmal an, ob er uns sagen könne, ob wenigstens die Möglichkeit auf einen Tagesausflug besteht, um doch noch die Komodo Warane sehen zu können. Und die Möglichkeit gab es dann auch am 12. März. In einer Gruppe aus circa 40 Leuten fuhren wir drei Ziele mit dem Speedboot an: Rinca-Island, danach einen Spot zum schnorcheln und zuletzt Kelor-Island. 

Am Dienstag Morgen ging es also los. Ein Taxi sammelte uns unten vor der Unterkunft ein und fuhr uns zum Hafen. Zusammen mit den anderen Urlaubern warteten wir bis es losging und bevor wir aufs Speedboot konnten, wurden wir noch in zwei Gruppen aufgeteilt. Man empfing uns freundlich und setzte uns dann über die einzelnen Programmpunkte in Kenntnis. Wir starten auf Rinca-Island, wo es die Komodo Warane zu bestaunen gibt. 

Rinca-Island: auf dem Weg in den Park 

Alle stiegen vom Boot , die ersten schossen ein paar Bilder und dann sollten wir auch schon dem Ranger in den Park folgen. Währenddessen begann es leicht zu regnen. 🌧️ Über eine lange Holzbrücke gelangten wir in Richtung eines Gebäudes. Unterwegs konnten wir schon die ersten Warane , auf dem Boden liegend, beobachten. Es war ein freies und weites Gehege, wo auch ein paar Hirsche lagen. Vielleicht das Mittagessen der Warane? Es waren natürlich einige Menschen im Park unterwegs, aufgrund des schlechten Wetters blieb einem ja nix anderes übrig. 😅 Auf so große Gruppenausflüge stehen wir ja eigentlich gar nicht. Alle versammelten sich erst einmal um den Guide, der uns in eine Art Museum führte. Er gab uns viele Informationen über die Insel und natürlich wichtige Fakten zu den Komodo Waranen. Für Fakten und Informationen standen auch einige Hinweistafeln zur Verfügung. Besonders interessant waren die beiden Skelette der Warane, hier konnte man die spitzen Zähne und die langen Krallen der Tiere besonders gut erkennen.

Skelett zweier Komodo Drachen 🐉 

Anschließend ging es mit dem Guide ins Außengehege, er wisch dabei nicht von unserer Seite. Auch hier lagen wieder einige und besonders große Exemplare herum. Unter den wachsamen Augen unseren Guide‘s durften die Leute mit den Tieren auch Bilder machen. Frauen die ihre Tage haben, sollten dabei etwas Abstand halten, da die Tiere das Blut riechen können. 🩸 Es war interessant und beeindruckend zugleich, die Warane aus der Nähe betrachten zu können.

 👩🏼‍🏫 Komodo Warane sind die größten lebenden Echsen und können bis zu 3m lang werden und ein KG von bis zu 80kg erreichen. Der Biss der Echsen ist nicht unbedingt tödlich, vielmehr das Gift bzw. im Speichel enthaltene Bakterien, die zu einer Blutvergiftung führen. Zu ihrer Nahrung zählen Insekten, andere Echsen (ja genau, diese Tiere sind Kannibalen und fressen auch mal ihre eigenen Artgenossen auf, wenn diese zum Beispiel nach der Geburt nicht schnell genug auf einen Baum flüchten können), bis hin zu Hirschen und Wasserbüffel. 

Landschaft auf Rinca Island 

Unsere Gruppe wanderte im Anschluss noch etwa 15 Minuten zu einem Aussichtspunkt hoch. Wir trugen festes Schuhwerk und das war auch gut so. Das Klima war entsprechend warm und die Luftfeuchtigkeit hoch. Die Landschaft war schön grün (Regenzeit), hügelig und einfach atemberaubend. Sie erinnerte mich leicht an Jurassic Park muss ich gestehen 😄 oben angekommen durften wir verschnaufen und Bilder machen. Damit die Gruppe übrigens zusammen blieb und niemand verloren geht, ist ein Guide vorne weg gegangen und einer am Ende. Beim herabsteigen begegnete uns ein weiteres (weibliches) Tier. Die Männer mit den Stöcken waren äußerst wachsam und baten uns erneut den Abstand einzuhalten. Irgendwann verschwand die Echse im hohen Gras und wir gingen weiter unseres Weges, zurück zu dem Gebäude am Eingang des Parks. Hier gab es einen Kiosk, Souvenirläden und Toiletten. Nach einiger Zeit ging es für unsere Gruppe zurück zum Boot. 

Wir verließen Rinca Island und fuhren zu einem Schnorchelspot 🤿 das entsprechende Equipment war auf dem Boot vorhanden. Viel gab es unter Wasser jedoch nicht zu sehen. Die Korallen waren in keinem guten Zustand mehr, zertrampelt und alles war grau, anstatt bunt und farbenfroh 🥺🪸🌈 

Unser letzter Programmpunkt war Kelor-Island. Eine kleine Insel mit verschiedenen Hütten wo man einkehren kann, auf einen Aussichtspunkt hochsteigen und/oder sich an den Strand legen kann zum baden und schnorcheln. 

Aussichtspunkt auf Kelor Island 

Wir entschieden uns dafür, als erstes zum Aussichtspunkt hochzulaufen, dies dauerte nur wenige Minuten und wir waren, oben angekommen, fast alleine. Man hat von dort eine tolle Aussicht auf die Insel, den Strand, das Meer und die bergige Landschaft . Seht selbst ⬆️ Lohnt sich, oder? 😊 Anschließend gingen wir vorsichtig wieder hinunter und holten unser Lunchpaket ab und setzten uns damit an einen Tisch mit Blick aufs Meer. Ein schöner Moment. Wir sind froh diesen Ausflug gemacht zu haben, dass schlechte Wetter schien sehr weit draußen zu sein, hier bekam man davon zumindest nichts mit. Nach gut 6 Stunden war der Trip auch schon wieder vorbei und das Speedboot erreichte den Hafen in Labuan Bajo. Wir zahlten für diesen Tagesausflug zusammen 114€ und für den Eintritt im Park zusammen 35,28€.

Das blieb für diese Woche auch der einzige Ausflug den wir gemacht haben, wir waren einfach nicht in Erkundungslaune. Auch die beiden Übernachtungen auf „Le Pirate Island“, die ich im Vorfeld gebucht hatte, fielen ins Wasser. 😔 Im Nachhinein immer noch irgendwie unbegreiflich …in Labuan Bajo selbst wurde das Wetter von Tag zu Tag freundlicher, aber wir konnten die Bootsfahrten nicht antreten weil weit draußen im Nationalpark ein Sturm mit heftigen Wellengang tobte, von dem man hier aber nichts mit bekam …..🤷🏼‍♀️ naja es ist wie es ist. Am 17. März brachte uns der Flieger zurück nach Bali. Wir landeten am Flughafen Denpasar, bestellten uns ein Taxi nach Padang Bai und nahmen am 18. März die langsame Fähre nach Lombok (Lembar). 🥳

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