Veröffentlicht: 29.06.2022
In Oslo angekommen stellen wir unser Auto an einem Hafenparkplatz ab. Umgerechnet 30 € für 24 Stunden ist noch günstig für Osloer Verhältnisse und es gibt immerhin Toiletten und Duschen (auch wenn diese nicht gerade vor Sauberkeit glänzen). Anschließend fahren wir mit dem Bus in die Stadt, denn dort wollen wir uns mit Nina und Mauri treffen. Wir hatten uns am Street-Food Markt verabredet. Blöd nur, dass Tina und Nina jeweils einen Anderen meinten und wir uns deshalb erst eine Stunde später an der Oper treffen können. Davon gibt es immerhin nur eine in Oslo und die kann sich sehen lassen!
Zusammen mit den beiden erkunden wir die Stadt, immer wieder müssen wir uns aber irgendwo unterstellen, da es zeitweise wie aus Kübeln regnet. Sicher nicht nur wegen des Wetters, sondern vermutlich auch wegen des jüngst verübten Anschlags ist die Stadt verhältnismäßig leer. So richtig will der Funke bei Oslo und uns auch nicht überspringen. Die Stadt ist zwar gepflegt und super modern, aber sie strahlt auch wenig Charakter aus. Mit der Oper, dem Königsschloss, der Universität und diversen Museen ist Oslo sicher trotzdem sehenswert. Ein Tag reicht uns aber aus.
Nachdem wir den Abend beim gemeinsamen Grillen ausklingen ließen, ist es plötzlich auch schon 3 Uhr nachts (aber immer noch nicht richtig dunkel, deswegen vergisst man schnell die Zeit).
Der nächste Morgen begrüßt uns schon wieder mit Starkregen und das wird sich leider noch den ganzen Tag so ziehen… Deshalb verbringen wir die meiste Zeit im Auto auf der Fahrt nach Kristiansand. Eine kleine Regenpause nutzen wir für einen Zwischenstopp an der größten Stabkirche Norwegens in Heddal. Stabkirchen sind immer komplett aus Holz gebaut und diese hier ist mit ihren Türmchen und Verzierungen besonders schön.
Die Nacht verbringen wir kurz vor Kristiansand auf einem kleinen Parkplatz direkt am Wasser und träumen von schönem Wetter!