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Die Seele baumeln lassen (Tag 45 – 47 der Weltreise)

Veröffentlicht: 21.10.2019

19. - 21.10.2019


Tja, was sollen wir sagen? Die letzten drei Tage ist eigentlich so gut wie gar nichts passiert :p

Unser Tagesablauf sah wie im letzten Beitrag beschrieben aus:

Aufstehen

Frühstück

Erledigungen (z.B. Bananen kaufen, Wäsche waschen…)

Mittagessen im ABBA Restaurant

Youtube + Gehirnjogging

Kekse

Schlafengehen

:D :D :D

Also ganz so schlimm wie es vielleicht da klingt, war es eigentlich gar nicht. Auch wenn ich mich erst daran gewöhnen musste, dass es kein „Programm“ gibt, sind die drei Tage eigentlich sogar ziemlich schnell umgegangen :)

Ich habe jetzt herausgefunden, was wir bei der Handwäsche „falsch“ gemacht haben und die neue Fuhre klappte dann ein bisschen besser (zumal Jonas die Teile auswringen wollte und sie damit nicht sofort unsere komplette Veranda volltropfen…) ;-) Das Prinzip des Einweichens habe ich jetzt auch verstanden^^

Wir haben erfolgreich Bananen, Toast und noch mehr Haferflocken mit Kokosmilch gekauft (und eine Tafel Oreo-Schokolade aber psst :p ).

Wir haben noch einmal nepalesisch gegessen und werden wohl nicht noch einmal hin, weil die Sachen deutlich schärfer waren als beim ersten Mal und ich das nicht soo gut essen konnte und Jonas nicht durfte (armer Kerl^^).

Wir haben unsere SIM-Karte aufgeladen (für 2 € jetzt noch 28 Tage Internet mit 1,5 GB/Tag) und das war komplett unkompliziert: Man geht zum Kiosk, sagt, dass man seine Vodafone aufladen möchte und dann wird ein Herr bereitgestellt (ob der immer dort arbeitet oder extra für uns gerufen wurde, können wir nicht sagen^^), der in 30min erscheint.

Unsere Glühbirne im Badezimmer ist abends geplatzt, sodass der Badbesuch nachts ein Erlebnis der besonderen Art ist :D :D

Wir haben nämlich angefangen, unseren Bungalow netterweise mit ein paar tierischen Mitbewohnern zu teilen ;-)

Da sind z.B. die beiden Geckos (Gecki 1 und Gecki 2), die sich ab und zu blicken lassen oder deren kleine Füße man im Dunkeln an der Wand tapsen hört.

Da war die Ameisenstraße Richtung Dusche, die dann aber leider weggeschwemmt wurde.

Da gibt es die kleinen Tausendfüßler, die sich gegenseitig immer aus dem Weg gehen, wenn sie sich aus Versehen begegnen.

Und dann, ja dann gibt es unsere unbeliebtesten Mitbewohner, die eine recht kurze Lebensdauer in diesen vier Wänden haben: Die Mücken…

Seit drei Nächten haben wir auch im Zimmer Mücken und das nervt nachts. Wer kennt nicht dieses Surren am Ohr, wenn man schlafen möchte? ;-) Sie stechen durch die Schlafanzughose durch und gestern Nacht hatte ich so viel durch die Bettdecke abgedeckt, dass mich eine Mücke auf das Augenlid gestochen hat. Vielen Dank -.-

Na ja. Meist werden sowohl Jonas als auch ich dann wach, einer macht die Taschenlampe an und der andere liegt quasi aufopferungsvoll dort, um die Mücke anzulocken. Sobald sie kommt, wird ihrem Dasein ein Ende bereitet, in der Hoffnung, dass sie die einzige/letzte war :D :D

Okay, das klingt jetzt vielleicht unhygienischer als es gemeint ist ;-) Unser „Zoo“ ist sehr übersichtlich und wir nehmen es (noch) mit Humor^^

Vorgestern wollten wir nach dem Mittagessen kurz an den Strand (man muss es ja langsam probieren, sich wieder dem Klima auszusetzen). Leider waren wir nach dem Essen so satt und Jonas Nase noch verstopft, dass wir dann doch nicht hingegangen sind.

Gestern starteten wir einen zweiten Versuch. Wir waren vielleicht 15-20min dort, als es zu nieseln begann und naja, nach ein paar Minuten gingen wir dann auch wieder zurück. Man weiß hier ja nie, was aus einem Nieselregen wird aber was wir wissen, ist, dass es von Nieseln zum Weltuntergang mit heftigem Schauer und Gewitter oft nicht lange dauert :D

Heute war dann der dritte Versuch (aller guten Dinge sind schließlich drei!). Leider regnete es wieder leicht und es war auch sonst nicht soo einladend. Außerdem ist das Meer heute (zu) wild…

Vorhin waren wir aber dann kurz am Black Beach. Wenn wir die Promenade erreichen, können wir entweder links abbiegen (was wir meistens tun und wo wir auch am Strand waren bisher) oder nach rechts. Heute probierten wir also die rechte Seite aus und landeten am Black Beach. Da heute Baden verboten ist, war es auch recht leer (und es war auch schon 16 Uhr oder so).

Der Strand an sich ist aber echt schön eigentlich :) Kurz nachdem wir uns dort niedergelassen hatten (wir wollten eigentlich weiter spazieren aber ein waschechter Lifeguard in gelb-roter „Uniform“ pfiff uns an/aus und wir kehrten um…), kamen zwei Pärchen, von denen jeweils der Mann ein Surfbrett hatte.

Während sie sich zum Surfen bereit machte, kam der Lifeguard und pfiff sie an/aus. Die beiden gingen zum Lifeguard hin, schüttelten seine Hand, redeten kurz und dann, ja dann durften sie dort weitergehen, wo Jonas und ich nicht hatten spazieren dürfen :O Und dann durften sie dort sogar surfen. Tzz! :D

Wir stellten das dann nicht weiter infrage, sondern blieben auf unserem Spot und beobachteten einfach die Surfer aus der Ferne, zu denen sich noch zwei weitere gesellten :) Die Wellen sahen für uns als Laien schwer surfbar aus aber ab und zu gelang es den Vieren doch, kurz auf der Welle zu reiten. Nicht schlecht!

Da es Jonas bis auf die Erkältung ganz gut geht, werden wir morgen dann unsere zweimal verschobene Surfstunde absolvieren! <3 Dazu werden wir um 7:30 Uhr (morgens! :p ) an unserem Hostel abgeholt und wenn wir die Bilder, die der Surflehrer per Whatsapp geschickt hatte, richtig deuten, wird der Kurs am Black Beach stattfinden. Wir sind gespannt, wie die Wellen dann aussehen und ob wir als blutige Anfänger dort ein bisschen etwas ausprobieren können :D

Wir freuen uns drauf! :)

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